Tor: Vor 29 Jahren ereignete sich in Tuzla das schlimmste Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung

Vor 29 Jahren ereignete sich in Tuzla das schwerste Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung, das am Jugendtreffpunkt Kapija begangen wurde. Gestern gedachten die Bürger mit Schmerzen in der Brust und Tränen in den Augen der 71 Menschen, die durch die Granate eines Angreifers getötet wurden.

Am schicksalhaften 25. Mai 1995, genau um 20:55 Uhr, tötete eine Granate, die von serbischen Stellungen auf dem Berg Ozren auf den Hauptsammelplatz im Zentrum von Tuzla abgefeuert wurde, 71 Menschen und forderte von diesem Moment an fast 200 Verletzte Die Menschen waren völlig verändert.

Das Durchschnittsalter der ermordeten Bürger liegt bei 21 Jahren, das jüngste Opfer ist der zweieinhalbjährige Sandro Kalesić, der von einem Granatsplitter ins Herz getroffen wurde, als er mit seinen Eltern in einem Café saß.

Das Massaker am Tor wird auch als Verbrechen gegen die Jugend von Tuzla bezeichnet, und die Gedenkfeier am 25. Mai begann um 9:30 Uhr mit der Niederlegung von Kränzen und Blumen für die zivilen Opfer im Komplex Slana Banja, wo die ewige Ruhe fand Ort der Ermordeten liegt.

Um 11:00 Uhr fand eine Gedenkzeremonie statt und es wurden Kränze und Blumen für die zivilen Opfer am Ort des Leidens niedergelegt, d Granate wurde vor 24 Jahren geworfen.

Der ehemalige General der Republika Srpska (VRS), Novak Đukić, wurde wegen des Massakers am Tor in Tuzla zum Tode verurteilt. Er sollte 20 Jahre hinter Gittern verbringen, reagierte jedoch nicht auf die Vollstreckung des Urteils unter dem Vorwand, er befinde sich in Serbien in Behandlung.

Obwohl ein Haftbefehl gegen ihn vorliegt, kann Đukić derzeit nicht an Bosnien und Herzegowina ausgeliefert werden, da er die serbische Staatsbürgerschaft besitzt. Er kann die Strafe jedoch in Serbien verbüßen, da dieses Land 2010 ein Abkommen mit Bosnien und Herzegowina unterzeichnet hat, das die gegenseitige Vollstreckung von Strafen ermöglicht, wenn dies vom Gericht von Bosnien und Herzegowina beantragt wird, was jedoch noch nicht geschehen ist.

Um die Absurdität noch größer zu machen, bewegt sich Đukić heute frei durch Serbien, weshalb er im November 2019 an der Werbung für das Buch durch das serbische Verteidigungsministerium in Belgrad teilnahm "Tuzla-Tor – inszenierte Tragödie" von Ilija Branković, Autor des Buches von 2017. "Umleitung auf dem Kapija-Platz in Tuzla".

Am Tuzla-Tor starben folgende Menschen: Razija Dedović, Alma Brguljak, Senada Hasanović, Fahrudin Ramić, Pera Marinović, Šaban Mustačević, Edhem Sarajlić, Adnan Beganović, Asmir Bakalović, Suzana Dušić, Almasa Ćerimović, Amir Dapa, Amir Đuzel, Vesna Kurtalić, Edisa Memic, Sanja Ćajić, Nedim Rekić, Mustafa Vuković, Adnan Hujdurović, Edina Ahmetašević, Amira Mehinović, Franc Kantor, Asim Slijepčević, Sandro Kalesić, Edin Hodžić, Indira Borić, Sulejman Mehanović, Damir Kurbašić, Ilinka Tadić, Selma Nuhanović, Edin Mehmedović, Nihad Šišić, Amir Čekić, Indira Okanović, Ilvana Bošnjaković, Admir Alispahić, Jasenko Rosić, Damir Bojkić, Samir Mujić, Rajif Rahmani, Almir Jahić, Lejla Bučuk, Azur Mujabašić, Azur Vantic, Suzana Abuismail, Šemsa Hasičić, Senahid Salamov ić , Nenad Marković, Fatušić, Elvir Murselović, Adnan Saimović, Jasminka Sarajlić und vier weitere Personen, die nicht identifiziert wurden.

Aufnahme: AlJazeera Balkans Text: RTVTK



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Von dENd0Mania

3 Comments

  1. windchill94 on

    Ne zaboraviti a pogotovo ne oprostiti dok god Srbija stiti i krije osumiljicenog.

  2. Nit zaboraviti nit oprostiti. Cak cesce spominjati.

    Oni sve poricu, ne kaju se. Cak zlocince dizu u nebesa.

    Stalno opimnjati i ne opustati se pored ljudi koji hvale zlocince do neba.

    Hej djecu gadjati….uzas…

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