Man liest ja öfter mal von Bild und Springer solchen Ragebait/Clickbait.
Die verlinkte Studie ist klein und ich frage mich ob da allgemein wirklich so viel dran ist. Gerade weil Ersatzprodukte super vielfältig sind.

Von PPhysikus

24 Comments

  1. ChristianMei on

    Bild ist grundsätzlich Abfall. Mich würde die verlinkte Studie dennoch interessieren, einfach weil es spannend ist das tatsächlich was verlinkt ist.

  2. DerTypVonDerOstsee on

    FastFood (Ungesundes Essen) fördert Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

    Soweit korrekt

    Ob Vegan oder nicht spielt ja erstmal keine (oder nur untergeordnete) Rolle.

    //Bild hat also wie immer Recht, der Tag ist gerettet. *Ironie aus

  3. Veganes_Lachsfilet on

    Falsch ist es sicher nicht, macht denke ich keinen großen Unterschied ob man sich täglich 3 Cheeseburger mit Fleisch oder mit Ersatzprodukt reinhaut. Fast food ist halt ungesund und erhöht das Risiko von Herz Kreislauf Erkrankungen.

  4. Leading-Pie4770 on

    Klar Bild ist natürlich Mist. Aber die Studie ist auch verlinkt. Auch wenn die Studie klein ist scheint sie vernünftig aufgebaut zu sein. Es wurde auf Fleisch/Veganen Ersatz randomisiert, also der Zufall hat entschieden wer was bekommt, und es wurde auch vorgegeben, welche Nahrungsmittel gegessen werden sollte (Man hatte die Wahl aus 6 Fleischarten/veganen Alternativen).

    Scheint alles plausibel zu sein. Die Forscher:innen argumentieren, dass es an dem erhöhten Salzgehalt in den Produkten und der etwas schlechteren Bioverfügbarkeit der Proteine der veganen Alternativen liegt. Ersteres klingt logisch, zweiteres kann ich nicht beeurteilen.

    Die Studie hat natürlich eine große Limitation: Eingeschlossen wurden nur Patient:innen, die ein erhöhtes Diabetes Typ-2 Risiko hatten und es wurde auch primär LDL-Choleserol gemessen, was bei beiden Ernährungen ähnlich war. Ich würde die Ergebnisse also nicht ohne weiteres auf gesunde Proband:innen übertragen.

    Edit: Andere hatten es auch erwähnt und ich war da nicht ganz klar: Dass vegane Produkte schlechter sind konnten Sie nicht zeigen. Ist halt beides “gleich” schlecht. “The absence of superioritiy is not a proof of inferiority”. Den “Fehler” macht die Bild (wobei wahrscheinlich machen die den Fehler absichtlich).

  5. Wie der Rest schon schreibt – BLÖD ist Schmutz.
    Die Studie müsste man sich anschauen – oder schauen ob es zumindest seriösere Einordnungen gibt (gibt ja auch Zeitschriften/Magazine mit guter Wissenschaftsredaktion).

    Davon ab kann es schon gut sein. Vegan ist nicht automatisch gesünder und nicht-vegan nicht automatisch ungesünder.
    Die Frage ist dann immer was das genau heißt. Ich erinnere mich da an diverse “Krebserregend” Artikel die vergessen einzuordnen was das heißt, welche Klassen es gibt und um welche es geht (Acrylamid irgendwer?)

  6. Hier ist die Studie:
    https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0002916524003964

    Sie besagt, dass sich bei Menschen mit Diabetisrisiko einige Marker der Herzgesundheit nicht verbessert haben, als sie vegane Fleischalternative konsumiert haben. Der Blutdruck hatte sich aber tendenziell verbessert und es wurden mehr Ballaststoffe aufgenommen. Beides ist positiv. Der Artikel ist absoluter Quatsch.

  7. HedgehogElection on

    Jetzt habe mich mich seit sechs Wochen ausschließlich von veganen Burgern ernährt und keine gesundheitlichen Fortschritte erzielt! Das ist wirklich schockierend! [shocked pikachu face]

    Danke aber auch an die User, die oben so nett waren die Studie zu zitieren, in der ja wohl nur steht, dass es keine gesundheitlichen Benefits vom Burger essen gibt… Und die Bild halt wie immer reißerische Scheiße postet, bei der wahrscheinlich ein halber Eisbergsalat als Vergleichsquelle genutzt wird. Wenn überhaupt.

  8. NurseMarlex on

    Schauen wir uns doch mal die Studie an….
    1. hat die Bild nicht die direkte Studie verlinkt, sondern einen Artikel der die Studie zusammenfasst.
    Liest sich dort etwas darüber das pflanzenbasierte Ernährung schädlich ist? Nö. Die Autorin kommt nur zu dem Schluss, dass die nächste Generation an Ersatzprodukten sich im ihrer Zusammensetzung verbessern muss.

    Naja vielleicht steht ja doch was in der Studie….
    Vorab: Die Studie scheint in ihrer Form, Methode, Datenerhebung und -auswertung korrekt gearbeitet zu haben. Man könnte bemängeln das gerade mal ~40 Personen der jeweiligen Studien- und Kontrollgruppe angehört haben und die Studienzeit nur 8 Wochen betrug.

    Was wurde gemacht: Proteinquellen wurden durch Fleisch oder pflanzenbasierte Ersatzprodukte ersetzt. Was sich nicht herauslesen lässt, ob die Teilnehmer sich ausschließlich Vegan ernährt haben. Milch, Quark, etc. könnten also nach meiner Auffassung weiterhin konsumiert worden sein. Zudem wurde die Studie in Singapur durchgeführt. Es wird also auf eine ganz andere Essenskultur geschaut.

    Im Endeffekt hat man lediglich auf das LDL geachtet, ob dieses sich verändert. Und das hat es eben nicht (oh wunder), denn wie auch bei anderen hochverarbeiteten Produkten werden häufig und viel gesättigte Fettsäuren verwendet.

    Aber wo steht jetzt, dass die Ersatzprodukte schädlicher sind als in konventionellen Produkten? Nirgends. Die Studie hat lediglich ergeben das binnen 8 Wochen keine weitreichenden kardiometabolischen Gesundheitsvorteile festgestellt werden konnte.

    Noch eine persönliche Anmerkung: Die Studie wurde in Singapur durchgeführt. Die Ernährungsweise ist dort eine andere, der Pro-Kopf-Fleischkonsum ähnlich zu dem deutschen. Jedoch wird dort deutlich mehr Hühnerfleisch und fast kein Schweinefleisch konsumiert. Schweinefleisch hat jedoch einen relativ hohen Anteil an gesättigten Fetten. Ich könnte mir also durchaus vorstellen, das in Deutschland die Studie anders ausfallen könnte. Und nicht im gunste der Omnis 😄

    Quellen:
    Artikel der von der Bild zitiert wurde : https://www.news-medical.net/news/20240409/Meat-or-not-to-meat-Study-challenges-health-claims-of-plant-based-substitutes.aspx

    Studie: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0002916524003964

  9. tiefseeflo on

    Da es von der Bild kommt würde ich sagen dass es sich mit sicherheit zu 100% um bullshit handelt wie alles in diesem scheißhaufen von hetzblatt

  10. salvatorerock on

    Springer Verlag ist nur auf Clickbait aus. Informationsgehalt = unterirdisch frech

    Wer bild und Co. jahrelang gelesen hat, bei dem ist alles zu spät.
    Die bringen auch die Wähler dazu jemanden zu wählen, der gegen ihre eigenen Interessen ist.

    Brot und Spiele braucht das Volk, je trockener das Brot desto lustiger müssen die Spiele sein.

  11. jessycore39 on

    Ich kann mir vorstellen das unter folgendem Szenario was dran ist:
    Man nehme einen Omni und einen Veganer, lässt beide einen Monat lang jedem Tag Burger essen.
    Da es sich hier um ein hoch verarbeitetes ersatzprodukt handelt, welches verschiedene Stabilisatoren, feste fette usw benötigt um in Form, Farbe und Haptik dem Fleisch Pendant zu ähneln, könnte es tatsächlich ungesünder sein als die Bulette von Muddi gemacht, die aus bisschen rind, Paniermehl, Ei und Gewürzen besteht.
    Gehen wir aber davon aus das mit nem Gott verdammten megges Burger getestet wird, dann wird sich das nicht mehr viel geben.
    Warum Megges und nicht selbst gemacht?
    Naja weil wir fair bleiben müssen, entweder beides selbst gemacht oder beides gekaufte Fertigprodukte der selben Kategorie
    (Hab jetzt mal weder Artikel, noch Studie gelesen)

  12. Interesting-Land6471 on

    Ich meine… Ohne jetzt den Artikel gelesen zu haben: Ja? Das ist Fastfood. Wenn du hochverarbeitete Lebensmittel en masse isst, steigt natürlich das Risiko für Krankheiten, das ist doch logisch. Wenn ich mich vegan ernähre, aber jeden Tag Brokkoli frittiere und mir den reinknalle, dann wird mein Cholesterin auch schlechter aussehen als bei jemandem, der von Vollkornprodukten und gedünstetem Fisch lebt. Was eine dumme Headline.

  13. HotChiliFruity on

    Burger sind wahrscheinlich prinzipiell sowieso nicht das beste Essen um seine Gesundheit zu stärken 😅

  14. Alittlebitmorbid on

    Ich glaube nicht, dass es vegane Burger schon lange genug gibt, um dazu irgendeine valide Aussage treffen zu können. Außerdem ernähren sich die wenigsten vegan UND hauptsächlich mit veganen Burgern, was ja nötig wäre, um da irgendeine Aussage treffen zu können. Einfach nur dummes BILD-Gelaber…

  15. Welche genau meinen die? Ich bezweifle nämlich, dass Falafel- oder Bohnenpatties ungesunder sind, als Fleisch.

  16. Expert-Pineapple-220 on

    Die Aussage “Vegane Burger erhöhen Herz-Kreislauf-Risiki” ist kompletter Müll. Zeitlich gesehen werden Vegane Burger noch nicht mal solange breit angeboten, um eine Aussage über Herz-Kreislauf-Risiken zu machen. Dazu müsste man über Jahrzehnte Daten von verschiedensten Personengruppen sammeln, Daten die es einfach noch nicht gibt.

  17. Wird wohl kaum ein größeres Risiko darstellen als ein normaler Burger. Alles stellt eine Gefährdung für das Herz-Kreislauf-System dar, wenn man es in Salz und Fett ertränkt.

  18. Comfortable_Word_127 on

    Generell erhöht Salz das Herz Kreislauf Risiko.
    Auch Vegane Lebensmittel mit Salz, was man natürlich super für dumme Schlagzeilen verwenden kann.

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