Die Unternehmensinsolvenzen in Japan stiegen 2024 zum dritten Mal in Folge. Es ist die höchste Zahl seit 2013. Schuld daran waren in vielen Fällen steigende Preise und Arbeitskräftemangel. Nach Angaben des Kreditforschers Teikoku Databank meldeten im vergangenen Jahr 9.901 Unternehmen Insolvenz an, die Schulden von mindestens 10 Millionen Yen oder rund 63.000 Dollar hatten. Die Bilanz stieg um 16,5 Prozent. Im Dienstleistungssektor gingen 2.547 Unternehmen zugrunde. Das ist eine Steigerung von 21,3 Prozent. Der Einzelhandel folgte mit 2.087 Ausfällen, was einer Steigerung von 17 Prozent entspricht. Im Baugewerbe stieg die Zahl um 13,1 Prozent auf 1.890. Viele Unternehmen hatten Schwierigkeiten, da es ihnen schwerfiel, die steigenden Material- und Arbeitskosten auf ihre Preise umzulegen. Auch der gravierende Arbeitskräftemangel war ein Problem. Laut Teikoku Databank dürfte sich der leichte Anstieg in diesem Jahr fortsetzen, da das schwierige externe Umfeld, das die Kosten in die Höhe treibt, voraussichtlich keine baldige Besserung bringen wird.
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