Die Stadt Kyoto kündigt eine Erhöhung der Beherbergungssteuerobergrenze auf 10.000 Yen pro Nacht an

Japans antike Stadt Kyoto hat offiziell angekündigt, dass sie die Obergrenze ihrer Übernachtungssteuer auf das Zehnfache auf 10.000 Yen oder etwa 63 Dollar pro Nacht erhöhen wird. Die Stadt hat 2018 damit begonnen, die Steuer grundsätzlich von allen Gästen in Hotels, Gasthöfen und anderen Beherbergungsbetrieben zu erheben. Der Bürgermeister von Kyoto, Matsui Koji, sagte am Dienstag, dass die Stadt hofft, im März 2026 neue Beträge für die Übernachtungssteuer einzuführen. Die Steuern gibt es in fünf Stufen: 200 Yen für eine Übernachtungsgebühr von bis zu 5.999 Yen; 400 Yen gegen Gebühr von 6.000 Yen bis 19.999 Yen; 1.000 Yen gegen Gebühr von 20.000 Yen bis 49.999 Yen; 4.000 Yen gegen Gebühr von 50.000 Yen bis 99.999 Yen; und 10.000 Yen gegen eine Gebühr von 100.000 Yen oder mehr. Die Stadt erwartet nach der Erhöhung Einnahmen von etwa 13 Milliarden Yen oder etwa 83 Millionen Dollar. Rund 6 Milliarden Yen bzw. rund 38 Millionen Dollar sind für Infrastruktur wie U-Bahn-Bahnsteigtüren vorgesehen, rund 2 Milliarden Yen bzw. 13 Millionen Dollar für touristische Maßnahmen wie die Entlastung des Bahnhofs Kyoto und die Vermeidung von Müll. Matsui bat diejenigen, die in Unterkünften in der Stadt übernachten, um Verständnis und Kooperation und sagte, dass eine nachhaltigere Gestaltung Kyotos auch den Touristen zugutekommen würde.