Hongkonger Polizei durchsucht Denkfabrik und befragt ihren Leiter Die Polizei in Hongkong hat das Büro einer Denkfabrik durchsucht, nachdem deren ehemaliger Geschäftsführer letzten Monat auf eine Fahndungsliste gesetzt worden war. Der Schritt zielt offenbar darauf ab, das Vorgehen gegen regierungsfeindliche Aktivitäten zu verstärken. Die Polizei gab am Montag bekannt, dass sie das Büro des Hong Kong Public Opinion Research Institute inspiziert und dessen Leiter, Chung Ting-yiu, befragt habe. Sie sagten, ihre Suche sei im Zusammenhang mit einem ehemaligen Manager durchgeführt worden, dem vorgeworfen wurde, durch Social-Media-Beiträge zur Sezession aufzustacheln. Der Mann verließ Hongkong vor drei Jahren und ging nach Großbritannien. Der von Universitätsforschern geleitete Think Tank hat Meinungsumfragen durchgeführt, bei denen Hongkonger Bürger zu hochrangigen Regierungsbeamten, der Meinungs- und Pressefreiheit sowie humanitären Themen wie dem Vorfall auf dem Platz des Himmlischen Friedens befragt wurden. Seit Inkrafttreten des nationalen Sicherheitsgesetzes im Jahr 2020 erhöhen die Behörden den Druck auf regierungskritische Umfrageaktivitäten.

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