Anti-Israel-Protest an Alice-Salomon-Hochschule: Verletzte Fürsorgepflicht, Vertuschung, Antisemitismus – Berliner Senat prüft Uni-Leitung

https://www.tagesspiegel.de/wissen/anti-israel-protest-an-alice-salomon-hochschule-berliner-senat-fordert-uni-leitung-auf-straftaten-zu-dokumentieren-12997012.html

5 Comments

  1. h2QZFATVgPQmeYQTwFZn on

    > Mehrere Kollegen „haben sich an mich gewandt und Besorgnis über die derzeitige Lage geäußert“. Sie berichteten „von Ängsten und Unsicherheiten, da die Situation vor Ort weniger friedlich wahrgenommen wird, als dies in den Medien dargestellt wird“, schrieb Einsporn.

    > „Besonders kritisch ist, dass sich hochschulfremde, vermummte Personen in der Hochschule und in der Nähe von Arbeitsbereichen aufhalten.“

    Vor 3 Tagen hatte die [Präsidentin noch die Polizei weggeschickt](https://www.reddit.com/r/berlin/comments/1hvyq3h/hochschulpr%C3%A4sidentin_findet_polizei_bedrohlich/?share_id=OLbcDQg-VGeFZ8gqgoBU4&utm_content=1&utm_medium=ios_app&utm_name=ioscss&utm_source=share&utm_term=1).

  2. Zealousideal-Bike100 on

    Auch wenn ich es selbst positiv finde, dass die Hochschulleitung erst deeskalierend und ohne Einschalten der Polizei die Lage entschärfen wollte, so finde ich das allgemeine Verhalten der Leiterin für sehr fragwürdig und die Untersuchung mehr als berechtigt.

    Insbesondere dass Hochschulpersonal sich unsicher fühlt und auch strafrechtlich relevante Taten vorkommen, ist inakzeptabel.
    Zweites kann auch nicht mit Hausrecht weg diskutiert werden.
    Wenn außerdem Hochschuleigentum beschädigt oder zerstört wird, dann hat dies auch wenig mit Hausrecht zu tun, da die Hochschule von Steuern finanziert wird – also Geldern der Gesellschaft.

    Ich hoffe, dass sich die Lage schnell beruhigt.
    Wenn dies durch einen Wechsel der Führungsspitze ermöglicht wird – auch gut.

  3. _GeekRabbit on

    >Die DJU bezieht sich darauf, dass Journalisten am Donnerstagnachmittag auch von der Hochschulleitung am Zugang zum Audimax gehindert worden seien, obwohl die Hochschule eigentlich Zugang versprochen habe. Die Journalisten hätten erst nach langen Verhandlungen den Raum betreten dürfen, wobei die Leitung „eilig“ belastendes Material von den Wänden gerissen habe. Filmen und Fotografieren sei verboten worden. Besetzer hätten währenddessen verbotene Parolen wie „From the river to the sea“ gerufen.

    Die Unis berufen sich bei solchen Demos und Besetzungen immer wieder auf den wissenschaftlichen, offenen und transparenten Diskurs sowie die freie Meinungsäußerung. Wenn dann im selben Atemzug aber der Presse verweigert wird über diesen “wissenschaftlich wertvollen” offenen und transparenten Diskurs zu berichten hat das ein ganz gewaltiges Geschmäckle.

  4. In der Diskussion auf rBerlin wurde versucht, die Sache damit zu verharmlosen, dass es für die Vorwürfe ja keine Bilder gäbe. Alles nur Behauptungen, um den Protest zu delegitimieren!

    Ja, toll, wenn man die Presse nicht reinlässt. Ich wiederhole an der Stelle gerne meinen Vorwurf aus rBerlin: Das sind Methoden wie China in Xinjiang…da finde ich es berechtigt, wie bei der CCP im Zweifel vom Schlechteren auszugehen

    Furcht vor Polizisten im Türsteherformat, ok. Furcht vor Presse…schwierig.

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