Er kostete mehrere Millionen Euro: E-Highway auf A5 bei Frankfurt abgeschaltet

https://www.hessenschau.de/wirtschaft/e-highway-auf-a5-bei-frankfurt-abgeschaltet—oberleitungen-bleiben-v1,e-highway-abgeschaltet-100.html

13 Comments

  1. Fresh-Environment-01 on

    Das Geld hätte man besser in die Bahn investieren können.

  2. oberstmarzipan on

    Ja Forschung und Entwicklung kostet Geld. Wer innovativ sein will muss Geld investieren, selbst wenn man da nicht immer direkt einen Nutzen seines Investments hat. Gerade in Deutschland ist sowas in den letzten Jahren viel zu wenig passiert. Es war eine Teststrecke zum Datensammeln und ein Proof of Concept und dieser Zweck ist jetzt erfüllt.

  3. Die Überschrift mal wieder grottiger Müll. Geschätz 50 Mio Euro hat das Projekt gekostet für 5 Jahre Laufzeit und 12km Teststrecke.

    Positives Zwischenfazit und ne Menge an Daten. Das Geld war gut investiert, auch wenn die Oberleitung wahrscheinlich in der Form keine Anwendung finden wird.

  4. Tempeljaeger on

    Das hört sich doch gar nicht mal so schlimm an. Wir hatten Grundlagenforschung und haben jemandem die Promotion finanziert.

  5. MeinBesitzer on

    Gemessen an diversen anderen Projekten, die so in den Sinn kommen, ist das ja nix.

    Gemessen an den normalen Kosten für Autobahnen ist das auch nix

  6. R0ckst4r85 on

    Deutschland ist ein so verdammt reiches Land, das es sich auch “Fehltritte” erlauben kann. Das System hatte ja Interesse aus Canada und USA. Dass zB die Anlage an der A5 ewig außer Betrieb war und die LKW Hersteller keine Hybridfahrzeuge lieferten, das ist halt die Kehrseite der Mediallie.

  7. Tja, Ergebnis vermutlich: von der Entwicklung überholt. Wenn man (also ein Großteil der LKWs) wirklich mit Oberleitungsstrom fahren und gleichzeitig laden will, braucht es vermutlich eine Unterteilung in viele, viele kurze Abschnitte, denn das System hatte gerade einmal 700 Volt. Da ist der Kiloamperebereich schnell erreicht.

    Gleichzeitig gibt es inzwischen schon “normale” Elektro-LKWs, die sich wie PKW an 350 kW-Ladesäulen laden lassen, und in der Entwicklung Megawattcharger exklusiv für LKWs. Gepaart mit ordentlichen Batteriekapazitäten reicht das problemlos für “Laden in der Spedition – fahren – nachladen in der vorgeschriebenen (!) Pause – fahren – Laden in der Spedition oder über Nacht auf dem Autohof”. Nur die wenigen LKW mit Zweimanncrew hätten echte Vorteile durch den Entfall der Nachladepause.

  8. Trolololo13377777 on

    Ein Fliegenschiss der Gelder des Verkehrsministeriums. Da gibt es locker 50 Dinge bei denen in den letzte. 10 Jahren Geld „verschwendet“ wurde (in Anführungszeichen, da die Überschrift das suggeriert).

  9. Mein Highlight auf der Strecke ist es immer wenn sich die Leute wegen der Oberleitung noch weniger trauen auf der rechten Spur zu fahren. Könnte schwören, dass es in dem Abschnitt prozentual mehr Mittelspurschleicher gibt 😀

  10. turboseize on

    Die Idee war ja schon gut. Es gibt natürlich einiges ab Optimierungspotential. Die Reibpaarung Asphalt- Gummi könnte man zu Stahlrädern auf Stahlfahrbahn ändern, damit ließe sich der Rollwiderstand deutlich reduzieren. Und wenn es gelänge, mehrere LKW zu einem Verband zusammenzuschließen und autonom zu steuern, dann bräuchte es für alle nur einen einzigen Fahrer.

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