Die Verbraucherpreise in China stiegen im Dezember im Jahresvergleich kaum, da die schwache Nachfrage weiterhin den Deflationsdruck anheizte. Zahlen des National Bureau of Statistics zeigen, dass der Verbraucherpreisindex im Monatsverlauf lediglich um 0,1 Prozent gestiegen ist und sich damit gegenüber dem Anstieg von 0,2 Prozent im November verlangsamt hat. Die Hauptursache hierfür waren höhere Nahrungsmittel- und Bekleidungspreise. Autohändler senkten die Preise, um immer preisbewusstere Verbraucher anzulocken. Und Einzelhändler reduzierten Möbel und Haushaltsgeräte, um die stagnierenden Immobilienverkäufe auszugleichen. Im gesamten Jahr 2024 stiegen die Preise lediglich um 0,2 Prozent, das gleiche Ergebnis wie 2023 und damit den niedrigsten Anstieg seit 2009. Unterdessen sank der Erzeugerpreisindex im Dezember im Jahresvergleich um 2,3 Prozent. Chinas Kommunistische Partei hat versprochen, die Wirtschaft durch weitere Lockerung der Geldpolitik und aggressive Staatsausgaben zu stützen. Die Behörden haben bereits eine Reihe von Maßnahmen umgesetzt, um dem anhaltenden Immobilienabschwung entgegenzuwirken.
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