Fed-Protokoll: Politiker warnen vor Trumps Auswirkungen auf die künftige Inflation Aus dem Protokoll der jüngsten geldpolitischen Sitzung der US-Notenbank geht hervor, dass sich fast alle Teilnehmer darin einig waren, dass die Aufwärtsrisiken für die Inflationsaussichten gestiegen seien. Die Beamten verwiesen auf die jüngsten, über den Erwartungen liegenden Werte zur Inflation und die möglichen Auswirkungen der Handels- und Einwanderungspolitik der kommenden Regierung von Donald Trump. Keiner erwähnte Trump. Aber sie hatten offenbar den bevorstehenden Amtsantritt seiner Regierung im Sinn. Am 18. Dezember endete die zweitägige geldpolitische Sitzung der Fed. Ihre Mitglieder beschlossen, den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte zu senken. Aus dem Protokoll geht hervor, dass die Beamten davon ausgingen, dass sich das Tempo der Zinssenkungen in diesem Jahr verlangsamen würde. Volkswirte der Fed sagten, die Unsicherheit hinsichtlich des Umfangs und des Zeitpunkts möglicher Änderungen der Handels-, Einwanderungs-, Steuer- und Regulierungspolitik und ihrer möglichen Auswirkungen auf die Wirtschaft sei gewachsen. In dem Protokoll wird Vorsicht vor dem Risiko einer beschleunigten US-Inflation durch höhere Importpreise zum Ausdruck gebracht, die durch Trumps geplante Maßnahmen, wie etwa die Erhöhung der Zölle, verursacht werden.

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