IT-Riese Meta beendet Faktencheck-Programm Der US-Technologieriese Meta Platforms gibt bekannt, dass er das Faktenprüfungsprogramm Dritter auf Facebook, Instagram und seinen anderen Social-Media-Plattformen abschafft. US-Medien vermuten, dass dieser Schritt zur Vorbereitung der Amtseinführung von Donald Trump erfolgt, der am 20. Januar als Präsident vereidigt wird. In einem auf der Website des Unternehmens veröffentlichten Video erklärte Meta-CEO Mark Zuckerberg, dass die Systeme auf die Verwaltung von Inhalten abzielten auf den Plattformen des Unternehmens seien „immer komplizierter“ geworden. Er sagte, dass dadurch zu viele Inhalte zensiert würden. Zuckerberg fügte hinzu, dass Meta sich nun auf die „Wiederherstellung der freien Meinungsäußerung“ konzentrieren werde. Er kündigte außerdem an, dass das Faktenprüfprogramm durch ein „Community Notes“-System ersetzt wird, ähnlich dem, das auf X verwendet wird, das Elon Musk gehört. Der neue Ansatz überlässt die Faktenprüfung den Nutzern einer Plattform. Meta plant, das neue System zunächst in den USA einzuführen. Meta startete das Faktencheck-Programm im Jahr 2016. Ziel der Maßnahme war die Bekämpfung von Fehlinformationen. Das Unternehmen sperrte Trumps Konten, nachdem seine Anhänger 2021 das Kapitol gestürmt hatten. Doch seit der Präsidentschaftswahl im letzten Jahr versucht Meta, seine Beziehungen zu Trump zu verbessern. Das Unternehmen spendete 1 Million Dollar an einen Fonds im Zusammenhang mit Trumps Amtseinführung.

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