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12 Comments
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Der Youtube-Kanal Legaleagle, der sich auf US-amerikanisches Recht spezialisiert hat, verklagt Honey und dessen Besitzer Paypal nun. Es handelt sich um einen Class Action Lawsuit, bei dem mehrere Parteien als eine Anklägerin agieren. Legaleagle will den Prozess federführend übernehmen. Youtuber sollen sich über eine separate Webseite bei Legaleagle melden, um mehr Unterstützung für die Anklage zu erhalten.
> Honeys Besitzer Paypal wird in der Anklage unter anderem vorgeworfen, unfairen Wettbewerb zu betreiben und sich ungerechtfertigt zu bereichern. Deshalb fordern die anklagenden Parteien Schadensersatz für die Bereicherung an Youtubern, in diesem Fall etwa durch das offenbare Stehlen von Affiliate-Provisionen.
Bei einer Sammelklage hatte ich erst an Solmecke gedacht, nachdem er vor kurzem gegen Facebook gewonnen hatte.
Ich finde es irgendwie merkwürdig, erst jetzt davon im deutschen Mediendschungle davon zu hören, das Video von LeagelEagle und von MegaLag ist schon ne Woche ca. her.
Dachte erst, es geht um das hier [https://www.zdf.de/politik/frontal/gepanschtem-honig-auf-der-spur-verbraucher-taeuschung-lebensmittel-100.html](https://www.zdf.de/politik/frontal/gepanschtem-honig-auf-der-spur-verbraucher-taeuschung-lebensmittel-100.html)
Darüber kann man echt nur lachen. Irgendwelche gekauften Youtube-Influencer-Werbemaskottchen empfehlen gegen Geld jeden Schxxxs und heulen jetzt rum, dass der Schxxxs, den sie empfohlen haben Ihnen bei irgendwelchen undurchsichtigen Affiliate-Backschisch-Provisionslinks für anderen Schxxxs, den sie auch gegen Bezahlung angepriesen haben, die Links – auf dem Browser des Users, der das dumme Addon halt installiert hat – umgebogen haben.
Vielleicht sollte man halt einfach mit dem ganzen undurchsichtigen Werbe-/Affiliate-Link-Dreck, den gekauften Sozialmedien-Kaspern und irgendwelchen Rabattcode-Mist aufhören und einfach das angepriesene Zeug den Endkunden dafür halt einfach günstiger verkaufen.
Tl;dr was ist honey?
Dieser Scam ist wirklich verrückt und dass Honey Paypal gehört wundert mich dabei überhaupt nicht. Zumindest in den USA wird das vermutlich ne große Nummer. Wer es noch nicht gesehen hat, ich empfehle das Video von MegaLag, der hat das erstmalig aufgedeckt und über längeren Zeitraum massig Daten gesammelt.
Was ich in der Berichterstattung vermisse, gerade von einem Kanal wie LeagleEagle, ist die Information welche Straftaten denn Begangen wurden bzw. was die konkreten rechtlichen Vorwürfe sind. as Geschäftsmodell von Honey ist vermutlich ethisch unsauber, klar, aber was genau ist daran illegal. Gegen welche Gesetze wurde verstoßen? Um mal das Beispiel von MegaLag aufzugreifen: der Berater, der an der Kasse steht und Provision kassiert mag ein Arschloch sein und wird sich bei seinen Kollegen sicherlich nicht beliebt machen, aber ist er ein Straftäter und Betrüger?
Legaleagle ist top. Nicht bloß fachlich sehr gut und interessant, sondern eben auch unterhaltsam und mit Prinzipien.
Schon schlau. Neuer Content für etliche Videos und gleichzeitig ein Vorwand um ein Netzwerk mit den who’s who der großen Youtube-Influencer aufzubauen. Basierend auf den Details, die ich bis jetzt zu der Geschichte kenne, würde ich einer Klage keine allzu großen Erfolgsaussichten einräumen.
Ihr braucht keine europäische Alternative zu Paypal. Trump und Musk würden niemals soweit gehen, die marktbeherrschende Stellung amerikanischer Zahlungsdienstleister wie Paypal, Visa und Mastercard zum Nachteil Europas einzusetzen. Das ist alles Unsinn. Wenn euch jemand Alternativen wie Wero vorschlägt, dann lacht ihn aus. Paypal ist doch super.
Was mich hier immer noch wundert ist dass nicht bei mehr Youtubern/Influenzern bei so einem Angebot die Alarmglocken läuten (Scheinbar war das ja mindestens bei Markiplier der Fall).
Mir muss doch bewusst sein dass ein Unternehmen Geld verdienen will/muss (scheinbar wurde ja auch nicht schlecht gezahlt wenn man die Kanäle ansieht die Werbung gemacht haben; z.B. 26x bei Mr. Beasts Kanälen!). Das Geld dafür muss ja irgendwo herkommen und wird wohl irgendwie trotzdem am Kunden verdient werden.
Was mich an dieser ganzen Sache mehr schockiert hat sind die horrenden Provisionen die Youtuber scheinbar bekommen können. Ich meine das Influencer offensichtlich keine Brotlose Kunst (mehr) sein muss war mir klar, aber 40% (!) zwei Fünftel meines Einkaufs werden bei NordVPN, als Provision ausgezahlt! Da fällt noch nicht rein was von den restlichen 60% ins Sponsoring geht um das aggressive Marketing überhaupt zu finanzieren.
Um so mehr bin ich YouTubern dankbar die ein transparenteres Monetarisierungsmodell nutzen (z.B. Patreon mit “Verdienstanzeige”), hier kann ich deutlich informierter und bewusster eine Entscheidung zum Unterstützen treffen