Japan und Indonesien vereinbaren, die Zusammenarbeit im Bereich der maritimen Sicherheit zu intensivieren Japans Verteidigungsminister Nakatani Gen hat mit seinem indonesischen Amtskollegen eine Intensivierung der bilateralen Zusammenarbeit im Bereich der maritimen Sicherheit vereinbart. Nakatani traf sich am Dienstag in der Hauptstadt Jakarta mit dem indonesischen Verteidigungsminister Sjafrie Sjamsoeddin. Nakatani sagte ihm, dass die Modernisierung der indonesischen Marine zur Stärkung ihrer Abschreckungsfähigkeit zum Frieden und zur Stabilität in der Region beitragen werde. Teile der indonesischen Küste liegen an der Straße von Malakka, die auch eine wichtige Schifffahrtsroute für Japan ist. Die beiden Minister waren sich einig, dass die Sicherheitskooperation verstärkt werden muss, um angesichts der zunehmend aggressiven maritimen Aktivitäten Chinas einen freien und offenen Indopazifik zu verwirklichen. Sie einigten sich darauf, Gespräche auf Arbeitsebene über den Transfer von Verteidigungsausrüstung und technologische Zusammenarbeit, einschließlich der gemeinsamen Entwicklung eines Marineschiffs, aufzunehmen. Bei den Gesprächen geht es um die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den japanischen Selbstverteidigungskräften und dem indonesischen Militär. Die Minister bestätigten außerdem, dass die beiden Länder gemeinsame Übungen und den Austausch von Führungskräften durchführen werden. Nakatani sagte gegenüber Reportern später, dass Indonesien aufgrund seiner Nähe zu einer wichtigen Schifffahrtsroute für Japan von strategischer Bedeutung sei und daher die Stärkung der Zusammenarbeit im Bereich der maritimen Sicherheit unerlässlich sei. Er sagte, das Treffen sei bedeutsam, da es den Weg für die künftige Verteidigungszusammenarbeit im Vorfeld der bevorstehenden Gipfelgespräche ebne. Japans Premierminister Ishiba Shigeru wird später in dieser Woche Indonesien zu Gesprächen mit Präsident Prabowo Subianto besuchen.

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