Telekom: Engpässe beim Peering sorgen für Streaming-Frust – Die Deutsche Telekom muss endlich die Peering-Kapazitäten zu anderen Internet-Knoten erhöhen

>Vor etwa vier Jahren haben wir erstmals über Qualitäts-Probleme bei Internet-Zugängen der Deutschen Telekom berichtet. Schlechte Qualität beim Testsieger? Kann das überhaupt sein? Nun, die Netze selbst sind gut ausgebaut. Greift man auf Webseiten oder Streams in Deutschland zu, so kommt es in der Regel zu keinen Problemen. Doch sobald man auf Angebote aus dem – auch benachbarten – Ausland zugreifen möchte, kann es problematisch werten. […]

>Der Flaschenhals ist offenbar – wie schon seit Jahren – die mangelhafte Zusammenschaltung der Telekom mit den Internet-Knoten anderer Netzbetreiber. Das zeigt sich auch dadurch, dass die beeinträchtigten Online-Angebote reibungslos funktionieren, wenn man einen VPN-Tunnel zwischenschaltet. […]

>Aus Kundensicht ist es sehr ärgerlich, wenn ein Netzbetreiber, der nicht unbedingt für Discount-Preise bekannt ist, solche Engpässe in seinem Netz nicht behebt. Kurzzeitige Probleme kann es überall geben. Das Telekom-Peering ist aber nun schon seit Jahren ein echtes Ärgernis – zumindest für Kunden, die auf betroffene Server und Dienste angewiesen sind. Natürlich kann man eine Störung melden – was wenig bringt, da ja der Fehler nicht am individuellen Anschluss besteht.

Der Grund damals zu wechseln, abgesehen von den miesen Preisen gabs hier nur 6 Mbit in 2020 nice 😀

Zum Glück kam der geförderte Glasfaser-Ausbau. Nun sinds 250/250 und Peering Probleme gibts auch nicht mehr.

Kurz bevor ich endlich von der Telekom weg wechseln konnte hatte ich zu Stoßzeiten eine Datendurchsatzrate von weniger als 10 Mbit/s zu Cloudflare-Servern (also dem halben Internet) bei einer 500 Mbit/s Glasfaserleitung. Dazu Pings von gerne mal über 200ms. Komplett unbrauchbar.

Wie andere schon sagen, besteht das Problem ja schon ewig. Vor 4 Jahren bin ich da weg. Davor gab es schon Probleme mit dem Peering überall hin zu Stoßzeiten. Teils war auch Youtube unmöglich zu schauen abends.

Ist halt schon peinlich als Marktführer(?), liegt aber zu 100% an deren frechen Peeringpolitik.

Merke ich immer beim path of exile spielen, mit VPN dann aber gar keine Probleme mehr lol

Vermutlich schließt die Telekom hier aktiv nicht mehr an, um zu versuchen Peering-Fees von den betroffenen Diensten zu erpressen.

Man kennts… in Path of Exile habe ich als jemand, der unmittelbar bei Frankfurt wohnt, gerne mal einen Ping jenseits der 1000ms gehabt. Zum Server in Frankfurt. Man musste in Moskau spielen, mit Ping von 200ms war das die beste Lösung ohne extra noch Geld für VPN auszugeben… und auch sonst ist die Telekom eine Katastrophe, mit einer 100Mbit/s-Leitung war YouTube oft nicht benutzbar.

Jetzt sind wir beim lokalen GF-Anbieter, zahlen weniger als vorher, haben 24/7 die versprochenen 300Mbit/s und in Path of Exile ist mein Ping jetzt 3ms statt 1000ms und mehr.

Niemand sollte bei der Telekom sein, wenn es Alternativen gibt.

Kostet Geld es besser zu machen und sie verdienen Geld damit, dass es scheiße ist, also warum was ändern?

Hab auch einen Telekomanschluss. Wenn es anfängt zu ruckeln, schalte ich einen VPN ein und schon läuft es. Hatte bereits länger die Vermutung, dass die Telekom beim Backend Nachholbedarf hat..

Gut, dass das Thema größere Aufmerksamkeit findet.

Als ich noch Final Fantasy 14 gespielt hab, war es bei mir im Raidteam öfter so, dass alle außer mir eine gescheite Verbindung hatten, nur ich hatte teils Standbild oder starke Verzögerungen.

Das lustigste an der Sache? Der Server steht in Deutschland! (Stuttgart oder Hannover, bin mir nicht mehr sicher) und meine Verbindung wurde massiv besser, wenn ich per VPN erst nach Dänemark und dann zurück “nach Hause” verbunden habe.

Nimm kein Kabel, haben sie gesagt. Da teilt sich das ganze Viertel eine Leitung, haben sie gesagt…