Unterseekabel in der Nähe von Taiwan beschädigt, Beteiligung Chinas vermutet Nach Angaben taiwanesischer Behörden steht ein Frachtschiff mit rein chinesischer Besatzung im Verdacht, am vergangenen Freitag in der Nähe von Taiwan ein internationales Unterseekabel beschädigt zu haben. Die Beamten haben angedeutet, dass sie die Möglichkeit nicht ausschließen können, dass der Schaden auf Sabotage durch China zurückzuführen ist. Taiwans Küstenwache gab am Montag bekannt, dass sie einen Vorfall untersucht, bei dem ein unter kamerunischer Flagge fahrendes Frachtschiff im Verdacht steht, vor der Nordküste Taiwans ein Kabel beschädigt zu haben. Es wurde darauf hingewiesen, dass das Schiff einem in Hongkong registrierten Unternehmen gehört und dass alle sieben Besatzungsmitglieder chinesische Staatsangehörige waren. Laut taiwanesischen Medien soll das Schiff vermutlich seinen Anker geworfen haben, als es in der Gegend unterwegs war. Nachdem die Küstenwache einen Bericht des Telekommunikationsbetreibers Chunghwa Telecom erhalten hatte, schickte sie eine Einheit zur Baustelle und identifizierte das Schiff. Aufgrund des rauen Wetters konnten die Beamten jedoch nicht an Bord gehen. Berichten zufolge hat Taiwan Südkorea um Hilfe bei seinen Ermittlungen gebeten, da das Schiff später nach Busan in Südkorea fuhr. Die Küstenwache sagte, dass die Absichten des Schiffes zwar weiterhin unklar seien, es aber möglicherweise etwas begangen habe, was man als „Belästigung in der Grauzone“ bezeichnen könne.

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