Berichten zufolge wurden bei israelischen Angriffen im Gazastreifen mindestens 43 Menschen getötet Israel hat Luftangriffe im gesamten Gazastreifen geflogen, darunter auch in einer humanitären Zone, in der vertriebene Bewohner untergebracht sind. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters kamen bei den Anschlägen mindestens 43 Menschen ums Leben. Das israelische Militär teilte am Donnerstag mit, es habe einen „geheimdienstgestützten Angriff“ auf das humanitäre Gebiet in Khan Younis im Süden des Gazastreifens durchgeführt. Das Militär sagte, der Angriff habe den Chef einer Hamas-Einheit eliminiert, die „gewaltsame Verhöre“ von Menschen in dem Gebiet durchführte. Es seien zahlreiche Schritte unternommen worden, um das Risiko einer Schädigung der Zivilbevölkerung zu verringern. Reuters zitiert jedoch Mediziner mit der Aussage, dass bei dem Angriff auf die humanitäre Zone elf Menschen getötet wurden, darunter Frauen und Kinder. Der Angriff auf Khan Younis beschädigte ein Gebäude, in dem die örtlichen Behörden untergebracht waren. Von einem Team des NHK-Büros in Gaza gefilmtes Video zeigt, wie verwundete Menschen in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Unterdessen berichtet ein arabisches Medienunternehmen, dass eine Hamas-Delegation am Mittwoch Ägypten besucht habe, um die Verhandlungen über einen Waffenstillstand in Gaza voranzutreiben. Ägypten ist eines der Länder, die Gespräche zwischen Israel und der Hamas vermittelt haben. Doch eine US-Zeitung zitiert arabische Vermittler mit der Aussage, die Waffenstillstandsgespräche seien „in den letzten Tagen in eine Sackgasse geraten“.

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