Financial Times: Russland hat Pläne für Angriffe auf Japan und Südkorea entwickelt Die Financial Times hat berichtet, dass das russische Militär für den Kriegsfall Listen mit Zielen erstellt hat, die 160 Standorte in Japan und Südkorea umfassen. In dem am Dienstag veröffentlichten Artikel heißt es, die britische Zeitung habe geheime Dokumente gesehen, die russische Militärplaner bis 2014 erstellt hätten. Die Angriffspläne konzentrierten sich auf die Ausbildung von Offizieren in der Annahme, dass sich der Krieg mit der NATO auf Ostasien ausgeweitet habe. Die ersten 82 Standorte auf der russischen Zielliste sind militärische Verteidigungsanlagen wie die zentralen und regionalen Kommandozentralen sowie Luftwaffenstützpunkte und Marineeinrichtungen. Darunter befinden sich Fotos der Radarbasis der japanischen Luftselbstverteidigungsstreitkräfte auf der Insel Okushiri in der nördlichsten japanischen Präfektur Hokkaido sowie genaue Messungen der Zielgebäude und -anlagen. Der Rest sind zivile Infrastrukturstandorte wie der japanische Kanmon-Tunnel, der die Inseln Honshu und Kyushu verbindet, und ein Atomkomplex im Dorf Tokai in der Präfektur Ibaraki nordöstlich von Tokio. In Südkorea umfasst die Liste Industriestandorte wie ein Stahlwerk in der südöstlichen Stadt Pohang und Chemiefabriken in Busan. Die Liste der Ziele für die beiden Länder war in einer Präsentation enthalten, die die Fähigkeiten der russischen Marschflugkörper erläutern sollte. Die Präsentation enthielt auch einen Bericht des russischen Militärs über einen Einsatz zweier strategischer Tu-95-Bomber, die im Februar 2014 zum Testen der Luftverteidigung Japans und Südkoreas geschickt wurden. Die Bomber zeichneten die Reaktionen der Flugzeuge der beiden Länder auf, wie z ob sie bewaffnet waren oder nicht. In dem Artikel heißt es, dass die Dokumente immer noch als relevant für die russische Strategie angesehen werden.

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