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22 Comments
Wasser ist nass
GaLiGrü, Rainer Zufall
Ja aber die Impftotenwelle kommt ja noch.
Auf Threads und Twitter liest man regelmäßig noch “war er/sie geimpft?” bei überraschenden Todesfällen.
Echt? Das ist ja komisch.
Ich finde ja “Tja” ein schönes Wort und gut in vielen Situationen anwendbar.
Leider verhindert Ideologie, dass wir etwas daraus lernen fürs nächste Mal.
Genauso in Deutschland. Sachsen und Thüringen haben mit großem Abstand die höchste Übersterblichkeit, dann folgen Sachsen-Anhalt und Brandenburg.
Und zumindest die Zahlen aus Sachsen und Thüringen sind so extrem (doppelt so hoch wie im deutschlandweiten Durchschnitt), dass sie sich auch nicht mehr durch das höhere Durchschnittsalter der Bevölkerung dort erklären lassen.
Aber die Gemeinden haben jetzt auch weniger Rentenprobleme!
Darwinism ist weiterhin am Werk wie ich sehe 😀
Hier der Link zur Studie:
https://academic.oup.com/eurpub/article/34/2/415/7588785?login=false
Die Studie hat lediglich das Jahr 2020 betrachtet, ist daher also wenig aussagekräftig für die gesamte Pandemie. Schweden hatte 2020 auch eine größere Übersterblichkeit, wenn man aber 2020-2023 betrachtet, hat Schweden keine höhere Übersterblichkeit als andere europäische Länder. Die Tode wurden also in anderen Ländern einfach “nachgeholt”. Ich kann mir gut vorstellen, dass das auch in den Gemeinden der Schweiz nicht anders aussieht.
Nein, das passt jetzt so garnicht in das Post-Corona Narrativ, dass alles, wirklich ALLES schief lief
“Nein!?
Doch!
Ohh!”
> We analysed excess mortality in 2020 for 2141 Swiss municipalities using a Bayesian spatiotemporal model fitted to 2011–19 data.
Überschrift ist falsch, hatten höhere Übersterblichkeit in 2020.
Um festzustellen ob es höhere Übersterblichkeit über die Pandemie gab, hätte man längeren Zeitraum untersuchen müssen.
Keine aussagekräftige Studie
InForMiEr dIcH lIeBeR sElbST.
Das wird halt nie weggehen und uns neben den üblichen Krankheiten weiter heimsuchen. Naja, sie haben die Wahl, belasten damit nur unser Gesundheitssystem
Wo es öfters regnete, war der Boden öfters nass.
Ah was….mal sehen wie die Statistiken bei der Vogelgrippe-Pandemie aussehhen werden.
Zurecht.
Die eigentliche Frage ist doch WIE VIEL höher die Übersterblichkeit in den “maßnahmenkritischen” Gemeinden war, und ob die Menschen dort anders entschieden hätten, wenn sie die Konsequenzen vorher gekannt hätten.
DENN: Man kann Sterbefälle in einem gewissen Umfang auch bewusst in Kauf nehmen. Wir tun dies in vielen Lebensbereichen. Jedes Jahr stirbt eine vorhersehbare Anzahl an Menschen im Strassenverkehr und bei diversen Freizeitaktivitäten. Diese vorhersehbaren Toten könnte man natürlich durch eine restriktive Verbotspolitik zu großen Teilen vermeiden. Wir haben uns aber als Gesellschaft entschieden, die bewusst in Kauf zu nehmen, weil uns die Maßnahmen zu ihrer Vermeidung zu restriktiv erscheinen.
Deswegen ist es wichtig zu wissen WIE VIEL höher die Übersterblichkeit in den “maßnahmenkritischen” Gemeinden war. Wenn sie nur geringfügig höher war, würden die Menschen dort vielleicht erneut genauso entscheiden.
Mich ärgert diese Begrifflichkeit noch immer. “Maßnahmenkritik”, klingt ein wenig nach einem Methodenstreit im Labor. Ich selbst litt knapp 12 Wochen unter Corona und daher bin ich bei diesem Thema überaus emotional.
Ebenso wundert es mich, dass eigentlich “alles falsch” war. Unser Bergamo hieß nicht Bochum, Hannover oder wie auch immer. Und mir ist es bis heute egal ob ein Heinz die Maske und Else den Test als Grundrechtverletzung verstehen, sie gehen mir gehörig damit auf den Senkel.
Ich fürchte, dass diese “Maßnahmenkritiker” nun erst gefährlich werden. Wer interessiert sich noch für Corona? Ich kenne niemanden, der wissen müssen will, ob die Drucksache X/Y nun richtig oder falsch war, die Leute haben doch in Wahrheit längst andere Probleme.
Eine Sache bleibt bitter: ich erinnere mich an mindestens zwei Seniorenheime mit sehr hohen Sterbezahlen. Die alten Leute wurden nicht geimpft, weil deren Kinder eine Impfung ablehnten und sie selbst meist nicht entscheiden konnten. Eines dieser Heime stand in Sachsen, das andere im östlichen Berlin.
Kenne die Originalarbeit nicht (und bin ehrlicherweise gerade auch zu faul, mich jetzt nachts um 2 damit zu befassen), deswegen mögen meine Anmerkungen bullshit sein.
Gleichzeitig sagt es ja auch der Autor: Eine Korrelation kann man nicht vom Tisch wischen.
Die Ursachen für die Übersterblichkeit sind damit halt aber auch noch nicht gefunden. Diese müssen nicht im Unterlaufen von Maßnahmen liegen, auch wenn man das vielleicht mit einer gewissen Häme mutmaßen könnte.
Es sind aber auf jeden Fall sehr sehr spannende Fragen, und ich bin neugierig, ob das aus der Arbeitsgruppe und deren Daten noch genauer aufgedröselt werden kann.