Foto: YONHAP News Der gesetzliche Vertreter von Präsident Yoon Suk Yeol reichte eine schriftliche Stellungnahme zu einem Haftbefehl ein, den das Corruption Investigation Office for High-Ranking Officials (CIO) gegen den Präsidenten beantragt hatte. Anwalt Yun Gap-geun teilte Reportern am Montag den Schritt mit und fügte hinzu, dass das Rechtsteam des Präsidenten dem Seoul Western District Court auch Dokumente über die Ernennung von Yoons Rechtsvertretern vorgelegt habe. In der schriftlichen Stellungnahme behauptete die Seite des Präsidenten, dass dem CIO die rechtliche Befugnis fehle, gegen ihn wegen des Verdachts des Hochverrats zu ermitteln. Weiter hieß es, dass der Haftbefehlsantrag nicht den strafrechtlichen Anforderungen entspreche. Ein gemeinsames Ermittlerteam des CIO und der Polizei reichte den Antrag auf Haftbefehl am Montag um 12 Uhr beim Seoul Western District Court ein, nachdem Yoon drei Vorladungen des CIO zum Verhör im Zusammenhang mit seinem gescheiterten Kriegsrechtsversuch abgelehnt hatte.