Drei Wochen nach dem Sturz des Assad-Regimes in Syrien ist Stabilität eine Herausforderung Am Sonntag ist es drei Wochen her, dass die Regierung von Präsident Baschar al-Assad in Syrien gestürzt wurde. Der Schwerpunkt liegt auf der Frage, ob die Bemühungen der Interimsbehörden zum Aufbau einer Nation zu Stabilität im Land führen können. Die Übergangsregierung gab am Samstag bekannt, dass die syrische Sicherheitsinstitution neu organisiert wird, nachdem alle derzeitigen Sicherheitseinheiten aufgelöst und umstrukturiert wurden. Unter der autokratischen Herrschaft des Assad-Regimes, das mehr als ein halbes Jahrhundert lang an der Macht war, waren Sicherheitsbehörden dafür verantwortlich, die Öffentlichkeit zu überwachen und gegen regierungsfeindliche Proteste vorzugehen. Internationale Menschenrechtsorganisationen verurteilten sie wegen Menschenrechtsverletzungen. Die Ankündigung vom Samstag folgt einer Vereinbarung syrischer Rebellengruppen, sich aufzulösen und dem Verteidigungsministerium zu unterstellen. Die Übergangsregierung strebt offenbar eine Loslösung vom Assad-Regime durch eine Neuorganisation der Sicherheitsdienste und des Militärs an. Aber es steht vor der Herausforderung, den Aufbau einer Nation voranzutreiben und gleichzeitig den Widerstand von Anhängern der ehemaligen Regierung einzudämmen. Es kam zu einer Reihe von Zusammenstößen, darunter ein Angriff dieser Anhänger, bei dem Berichten zufolge 14 Sicherheitskräfte der Übergangsbehörden getötet wurden.

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