Deutsches Handwerk will syrische Beschäftigte halten. Syrische Geflüchtete könnten schon bald in die Heimat zurückkehren: Das fordern zumindest manche Politiker hierzulande. Die deutschen Handwerker sehen das anders – sie brauchen unbedingt Fachkräfte.
https://www.spiegel.de/politik/deutsches-handwerk-will-syrische-beschaeftigte-halten-a-f8e337ad-a5ae-41fb-8685-27530c1c666f
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>»Wir sollten froh sein über jeden, der sich integriert hat. Die Arbeitgeber im Handwerk erwarten, dass sie ihre syrischen Beschäftigten dauerhaft und verlässlich als wichtige Fachkräfte weiterbeschäftigen können«, sagte der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Jörg Dittrich, der »Rheinischen Post«.
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Selbiges gilt für die Pflege… Wir brauchen jeden einzelnen pflegehelfer ubd jede einzelne examinierte pflegekraft…
Das ist dem Jens egal, der Jens will heimschicken.
Weil der Jens will gewählt werden. Und der Jens mag keine Leute die anders sind.
Keine Pointe.
Das Problem ist dass zu stark zwischen Arbeits- und Fluchtmigration unterschieden wird. Wer als Flüchtling kommt, läuft immer Gefahr, zurückgeschickt zu werden. Das motiviert Arbeitgeber nicht, diese Leute einzustellen, weil sie erst in ihre Ausbildung investieren und nicht sicher sein können, ob sie bleiben. Und andererseits hat man die Arbeitsmigration, wo Leute motiviert sind, aber auch viel häufiger abgewiesen werden, weil sie “nur” wegen Arbeit kommen, was dann wieder als “Wirtschaftsflüchtlinge” oder “ins deutsche Sozialsystem einwandern” gefürchtet wird. Im Zweifel schickt also Deutschland Syrer, die schon da sind, nach Hause, und wirbt stattdessen Leute aus Brasilien und Indien aktiv an. Nach x Jahren sollte es nicht mehr wichtig sein, mit welchem Titel jemand hergekommen ist.