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    Arzttermine: Privatpatienten bevorzugt? Ärzte klagen über »Neiddebatte«


    Arzttermine: Privatpatienten bevorzugt? Ärzte klagen über »Neiddebatte«

    https://www.spiegel.de/politik/deutschland/arzttermine-privatpatienten-bevorzugt-aerzte-klagen-ueber-neiddebatte-a-0fc327f9-de86-46f0-95b9-a9787a380b48

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    17 Comments

    1. ClausKlebot on

      Klapp’ die Antworten auf diesen Kommentar auf, um zum Text des Artikels zu kommen.

    2. Okish-Lover on

      Persönlich empfinde ich das als eine ziemlich freche Aussage. In unserer Region müssen neue Patienten bei Fachärzten in der Regel mindestens ein halbes Jahr auf einen Termin warten. Alternativ ist oft bereits am nächsten Tag ein Termin möglich, sofern die Behandlung selbst bezahlt wird.

    3. Vannnnah on

      “Neid” wenn es um Gesundheit und teilweise Leben und Tod geht. Ärzte, die zu den bestbezahltesten Menschen in diesem Land gehören, haben scheinbar den Schuss nicht gehört und vergessen, was eigentlich ihr Beruf ist

    4. round_reindeer on

      Neiddebatte ist einfach das Totschlag Argument, das jedes mal sofort aus dem Sack gezogen wird, sobald jemand es wagt eine gesellschaftliche Ungerechtigkeit aufzuzeigen oder gar zu kritisieren.

      Funktioniert auch super bei Debatten über Erbschafts- oder Vermögensteuern…

    6. c-logic on

      Zuviele Krankenkassen mit jeweils einem riesigen Verwaltungswasserkopf. (das ist wohl eher Quatsch)
      Da werden freilich Selbstzahler bevorzugt.

    7. Cheeselover9001 on

      Vaddern braucht ne herz OP. Termin in 4 tagen. Am selben Abend Anruf, sorry Termin ist doch erst in 3 Monaten. Tja, gesetzlich versichert. Sicher Zufall gewesen.

    8. General_Impression28 on

      Ja klar. Neiddebatte… Versucht mal trotz Dringlichkeit einen Facharzttermin zu bekommen.
      Ohne Glück guckt man da gerne mal in die Röhre.

      Wie offen kann man den Arsch eigentlich haben.

    9. ForTheChillz on

      Das was an Geld bezahlt wird muss auch in irgendeiner Tasche landen. Die interessente Frage ist jetzt wieviel Geld tatsächlich fließt, um die medizinische Grundversorgung zu gewährleisten, und wieviel Geld extra benötigt wird um bestimmte Taschen zu füllen. Natürlich wollen Ärzte nicht für Lau arbeiten und es ist deren gutes Recht auch ordentlich zu verdienen. Aber ich bin mir sicher, dass die enormen Summen nicht zwingend bei den Ärzten, sondern vor allem auch im Bereich der Medizin/Pflege/Pharma-assoziierten Unternehmen – die natürlich auf heftigen Profit aus sind – landen. Wie in so vielen Bereichen wäre auch hier mehr Transparenz sehr hilfreich.

    10. Gravor_ on

      Ich würde eine simple Gesetzesänderung vorschlagend:
      1. es wird verboten, die gleiche medizinische Leistung unterschiedlich abzurechnen. Bezahlt wird immer ausschließlich nach dem Leistungskatalog und den Sätzen der GKV.
      2. Terminvergabe nach Versicherungsstatus wird verboten. Zuwiderhandlung kostet den Arzt erst richtig Geld und bei Wiederholung die Approbation.
      3. Krankenkassen dürfen nur medizinische Leistungen nach dem Katalog der GKV erstatten, keine Nebenleistungen oder Komforterhöhungen.

      Dann kann die PKV bestehen bleiben, bringt aber keine Vorteile mehr. Man muss sie nicht abschaffen und löst das Problem trotzdem. Ob sie dann langfristig noch bestehen bleibt, weiß ich nicht, ist mir aber auch egal.

    11. Alexaurum on

      Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach nannte die Terminverteilung in den Praxen auf X ungerecht. “Wenn privat Versicherte schneller und besser versorgt werden als gesetzlich Versicherte ist das keine Neiddebatte. 

      Es ist schlicht ungerecht, wenn Geld entscheidet, wer zuerst behandelt wird”, schrieb der SPD-Politiker. “Ärzte sind keine Kaufleute. Jedes Studium kostet uns 250.000 €.” Das “Tabuthema Zweiklassenmedizin” müsse endlich angepackt werden, schrieb er in einem weiteren Post.

    12. lucastahl on

      Wir alle wissen das ein großer Teil der Kosten im Alter kommt und bei vielen Menschen noch jede mögliche lebensverlängernde Maßnahme gezahlt wird.

      Nennt mich einen Unmenschen aber da bin ich inzwischen dagegen. Die Details müssten natürlich durch Wissenschaftler, Ärzte und Politik geklärt werden aber grundsätzlich kann ich mir ein System vorstellen wo Menschen die ihre “durchschnittliche Lebenserwartung+10 Jahre” erreicht haben keine großen lebensverlängernde Maßnahmen bezahlt bekommen.
      Wenn Opa Gerhard 90 ist und nun Krebs kriegt dann ist das tragisch, aber die zu erwartenden Kosten der Gesellschaft aufs Auge zu drücken sehe ich nicht mehr ein.

      Ein Hospiz und sonstige Schmerzbehandlungen, aber was darüber hinaus geht sehe ich kritisch.

      Ich selbst persönlich hätte auch lieber ein Menschenwürdiges ende ohne noch jahrelang künstlich auf einem Bett dahinzusiechen.

    13. Songrot on

      Ja Doktor. Und jetzt halts maul und mach Termine für das normale Volk frei

      Oh ja. Ich bin so neidisch, dass mein Arzt meine Krankheit erst Monate später überprüft.

    14. Alexaurum on

      Als Arzt kann man sich halt einiges erlauben sind halt die „Götter in Weiß“. Da darf man lieber keine Kritik äußern, die sind ja für die Gesundheit zuständig sonst behandeln die uns nicht mehr. Macht einfach weiter, wir haben nix gesagt.😬

      https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/apotheker-und-arzte-erschleichen-jedes-jahr-milliarden-6645028.html

      https://www.swrfernsehen.de/marktcheck/aerzte-betrug-geld-fuer-erfundene-diagnose-abgerechnet-102.html

      https://www.tagesschau.de/investigativ/panorama/augenarzt-kette-abrechnungen-100.html

      https://www.welt.de/politik/deutschland/plus248868324/Pharma-Nebeneinkuenfte-von-Aerzten-Deutschlands-verschwiegene-Aerzteschaft.html

      https://healthcare-in-europe.com/de/news/ti-korruption-betrug-im-deutschen-gesundheitswesen.html

    15. experienced_enjoyer on

      Dabei sind es die Politiker wie Herr Lauterbach, welche für das aktuelle System verantwortlich sind. Und anstatt es der Bevölkerung offen zu erklären, dass Leistungskürzungen notwendig sind damit die Kosten nicht noch weiter explodieren, führen sie Leistungskürzungen durch die Hintertür ein und schieben die Schuld auf die Ärzteschaft. Eine Neiddebatte ist das unsägliche 2 Klassensystem nicht, aber Herr Lauterbach wurde wohl gerne eine starten anstatt seine eigene Politik zu kritisieren.

    17. Alexaurum on

      Ärzte, die nur aus Gewinnmaximierungsgründen Arzt werden und wie ein Investmentbanker denken, sind einfach nur gruselig. 

      Dabei verdienen die Alle gutes Geld, und die, die ich kenne, haben in der eigenen Praxis auch keine übertriebenen Arbeitszeiten im Vergleich zu machen im Klinikum.

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