Hausgemachte Automobilkrise: Wandel verpennt? – MONITOR



17 Comments

  1. panicradio316 on

    Ohne den Bericht schon angeschaut zu haben:

    Ja, das ist sie.

    Weil eben so vieles nur noch opportun ist.

    Vom gesamten Umsatz und Geschäft, der hinter der über 100 Jahre alten Verbrenner-Technologie steckt. Bishin zur Wählerstimme.

    Ich habe dafür irgendwo auch menschliches Verständnis, denn man wird i.d.R. zerfleischt, wenn Altbewährtes angezweifelt wird.

    Aber, aus der Perspektive der Physik betrachtet, gibt’s 1000 gute Gründe, dem CO² endlich “Tschüß!” gesagt zu haben.

    Aber eben auch zwei große andere, vor denen wir seit ihrer Erfindung einfach nicht gefeit sind.

  2. New_Edens_last_pilot on

    Darum jetzt alles auf eine Karte. VW hat in seinem Tayron den letzten Verbrenner auf dem Markt gebracht. Ab jetzt geht all das Geld in E-Technik. Neue Verbrennermotoren werden nicht entwickelt.

  3. ZeitlicheSchleife on

    Elektroautos machen bei weitem nicht den größten Anteil aller verkauften Autos aus, es ist also nicht so als obs da einen gigantischen Markt gibt, in denn VW nicht mehr einsteigen kann, wie Nokia in die Smartphones. Volkswagen war da sogar Marktführend in Deutschland.

    Natürlich würden sich mehr Elektroautos verkaufen wenn die Autobauer sich da mehr zuwenden würden, aber dann würden sie halt auch weniger Verbrenner verkaufen. Ist nicht so als ob es da Millionen von Personen gibt, die kein Auto haben, sondern nur drauf warten ein Elektroauto zu kaufen. Im besten fall würden sie Tesla oder BYD ein paar Prozentpunkte wegnehmen, aber nichts was die zigtausend Angestellten ihren Job behalten lassen würde.

  4. Die Fahrzeuge der VW Töchter sind größtenteils auch so scheisse, da braucht man keine E-Autos für. Was sie allerdings hingekriegt haben ist das man sich jetzt n brandneuen Audi e-wagen kauft und danach sicher ist das man nie wieder n Audi kaufen wird (bei mir der Fall)

    Haben sowohl mit nem elektro als auch mit nem traditionellen Verbrenner so dermaßen viele Probleme das wir uns aktuell BMW und die Chinese anschauen. Mein nächster wird glaube ich n “Lotus”. Schlimmer als Audi kann es nicht sein.

  5. Sonst immer:

    CEO “Mit den Verkäüfen in China wird das alles in Ordnung kommen.”

    Nun aber:

    “Mit den Verkäufen in China wird das alles in Ordnung kommen.”

    “Mein Ceo, die Verkäufe in China sind nicht erfolgt.”

  6. sry aber vw wirkt auf mich wie das neue nokia!
    zu viele mitredner, zu wenig zu spät in neue antriebstechnik investiert…
    tja 🤷🏻‍♂️

  7. RidingRedHare on

    Wie Steve Jobs schon vor langem sagte: wenn du deine Produkte nicht kannibalisierst, tut es ein anderer.

  8. KuchenDeluxe on

    Ganz Deutschland hat den Wandel verpennt … von aufwachen bisher auch keine Spur

  9. Doebledibbidu on

    Würde Triplestrategie fahren.

    1. Neue Techniken komplett ignorieren und damit am Weltmarkt eingreifen

    2. Bedürfnisse und Wünsche von Käufern ignorieren

    3. Eigenes Geschäftsmodell mit Software die Autos zulasten des Kunden verschlechtern torpedieren

  10. Warum ist da ein Fragezeichen?

    Das gehört seit mindestens 10 Jahren da nicht mehr hin und seit den letzten Jahren wäre ein Ausrufezeichen sinnvoller.

  11. Es fühlt wie eine tiefsitzende Angst vor drastischen Veränderungen die die Deutschen zu Meistern der Beständigkeit, aber auch zu Gefangenen ihrer statischen Arbeitswelt macht… but never touch a running system until it runs ins Ausland, I guess…

  12. Khorgor666 on

    Ich erinnere mich an ein Interview aus der “Auto Motor Sport” vor einigen Jahren, wo ein Justus nur meinte die deutschen Autobauer hätten so geile Ideen in den Schubladen, warte nur ab, wenn die diese rausholen spülen die diese ganzen Prius und Tesla und was es alles gibt weg….Hätten die vielleicht mal aus der Schublade rausholen müssen

  13. Professional_Class_4 on

    Was ist das bitte für ein Blödsinn? Das “Erfolgsmodell” der deutschen Automobilindustrie bestand darin, teure Premiumautos zu produzieren, die durch das Dienstwagenprivileg erschwinglich sind. Nur so lassen sich die Margen erzielen, die die Produktion und die üppigen Gehälter in Deutschland ermöglichen. Das ist völlig in Ordnung. Aber so zu tun, als müsse VW nur billige E-Autos produzieren und dann wäre alles wieder in Ordnung, ist so extrem dumm. VW hat mit jedem e-up bis zu 5k EUR VERLUST gemacht. Der einzige Grund warum der produziert wurde war um die Flottengrenzwerte einzuhalten. VW ist sehr früh in die E-Mobilität eingestiegen (DAS fällt denen jetzt in Deutschland auf die Füße). Dass sie in China so schlecht abschneiden hat auch viel damit zu tun, dass die Regierung viel Geld in die Hand nimmt und genommen hat um Rohstoffe und Vorprodukte zu sichern. Die Batterie alleine ist ~40% der Wertschöpfung. Hier hätte die deutsche Industrie und Politik besser dabei sein sollen.

  14. alfredadamski on

    Was immer und wieder als Vorwurf kommt, aber irgendwie Schwachsinn ist, eine gewisse Tatsache immer ausgeblendet wird: VW habe keine “bezahlbaren” bzw. günstige Fahrzeuge mehr nach der Einstellung des (E-)Up und deswegen sei VW nun in einer Krise. Da wird in dem Beitrag einfach weg gelassen, dass der Up und seine Konzernzwillinge von Skoda und Seat im VW Werk Bratislava in der Slowakei hergestellt wurden. Ich überlasse jedem gern selbst einfach mal zu ergoogeln, was der Durchschnittslohn in der Slowakei ist. Man braucht kein Genie sein um darauf zu kommen, dass die Löhne und viele andere produktionsrelevante Kosten in der Slowakei deutlich niedriger sind als in Deutschland. Mit den hohen Lohn- und anderen Kosten, die in die Produktion eines Autos fließen, rechnet sich der Bau eines erschwinglichen Kleinstwagen nicht. Der VW Golf soll auch zukünftig in Mexiko produziert werden, weil Wolfsburg anscheinend zu teuer geworden ist.

    Und was in dem Beitrag hier auch unter den Tisch gekehrt wird: Private Haushalte spielen beim Kauf von Neuwagen in Deutschland eine untergeordnete Rolle. Zweidrittel der Neuwagen werden als Firmenwagen gekauft! Das heißt, Erschwinglichkeit spielt da nur etwas untergeordnete Rolle, weil sowieso die meisten Leute sich privat eher einen Gebrauchtwagen kaufen. Deswegen ist Dacia auch so erfolgreich, weil es mit den vergleichsweise niedrigen Preisen vor allem Privatkäufer abzielt.

  15. HanayagiNanDaYo on

    Was soll das “?”. LOL.

    Versagen auf ganzer Linie, immer mit freundlicher Unterstützung von CDU und FDP (und auch SPD), und das seit Jahrzehnten. So viel Gier und Versagen geht auf keine Elefantenhaut.

  16. OldMajorTheBoar on

    Lasst uns einfach noch ein paar Milliarden in einen scheiternden Konzern stecken, das wird es besser machen!

    Weiß ja jedermann, dass das Geld am besten in Firmen angelegt ist denen es schlecht geht 🙂

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