Kim Jong Un besucht die Überschwemmungsstelle, um die Fertigstellung der Häuser zu feiern

Nordkorea sagt, sein Führer Kim Jong Un habe eine nordwestliche Provinz besucht, die Ende Juli durch heftige Regenfälle verwüstet wurde. Kim hielt eine Rede bei einer Zeremonie anlässlich der Fertigstellung der Unterkünfte für Flutopfer. Die regierende Zeitung der Arbeiterpartei, Rodong Sinmun, berichtete am Samstag über Kims Besuch in der Provinz Nord-Phyongan. Berichten zufolge entschuldigte sich Kim in seiner Rede dafür, dass die Fertigstellung der Residenzen bis zu diesem kalten Jahresende gedauert habe. Er beschrieb die Überschwemmungsschäden als eine von Menschen verursachte Katastrophe und führte sie auf die schlechten Katastrophenschutzbehörden des Landes und die Verantwortungslosigkeit hochrangiger Beamter zurück. Er rief außerdem zur Selbstreflexion auf und versprach, sich weiterhin für den Wiederaufbau in den von der Katastrophe betroffenen Gebieten einzusetzen. Er fügte hinzu, dass er die Katastrophenreaktion der Regierung verbessern werde. Berichten zufolge sagte Kim auch, die Regierung habe die Wiederherstellungsmaßnahmen allein unternommen, obwohl mehrere Länder und internationale Organisationen Hilfe angeboten hätten. Er sagte, er habe die Angebote abgelehnt, um besser auf künftige Krisen reagieren zu können. Beobachter sagen, der nordkoreanische Führer habe vor seinem heimischen Publikum die Bemühungen der Regierung hervorgehoben, die offenbar darauf abzielen, das Land vor der für diese Woche geplanten Plenarsitzung des Zentralkomitees der Regierungspartei zu vereinen.