Die Verteidigungschefs der USA und Südkoreas bekräftigen die Stärke des bilateralen Bündnisses

Die Verteidigungsminister der Vereinigten Staaten und Südkoreas haben bestätigt, dass das bilaterale Bündnis ihrer Länder trotz der Suspendierung des südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk-yeol von seinen Ämtern stark bleibt. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin und Südkoreas amtierender nationaler Verteidigungsminister Kim Seon-ho führten am Freitag südkoreanischer Zeit ein Telefongespräch. Kim gehört dem Kabinett des südkoreanischen Premierministers Han Duck-soo an, der seit der Amtsenthebung Yoons durch die Nationalversammlung am Samstag amtierender Präsident des Landes ist. Das südkoreanische Verteidigungsministerium sagte, Austin und Kim hätten bekräftigt, dass das Bündnis zwischen den beiden Ländern unabhängig von der politischen Situation in Südkorea „eisern“ bleibe. Berichten zufolge einigten sich die beiden auch auf eine gemeinsame Verteidigungsstrategie und politische Koordinierung beider Länder, um auf etwaige Provokationen Nordkoreas zu reagieren. Kim betonte, dass das südkoreanische Militär das Sicherheitsumfeld dank der gemeinsamen Verteidigung stabil verwaltet habe. Austin antwortete, dass Washington weiterhin eng mit Seoul zusammenarbeiten werde, um das bilaterale Bündnis aufrechtzuerhalten. Unterdessen hielt die südkoreanische Regierung am Freitag ein Treffen zur Stabilisierung der Innenpolitik ab und erörterte die möglichen Auswirkungen der Unruhen auf die Wirtschaft und das Leben der Menschen. Sie beschloss, ihre Wirtschaftspolitik für das nächste Jahr noch vor Jahresende bekannt zu geben. In Bezug auf Diplomatie und Sicherheitspolitik sagte die Regierung, das Land werde eine Haltung einnehmen, um entschlossen mit dem Norden umzugehen, und zwar in Zusammenarbeit nicht nur mit den USA, sondern auch mit Japan.