SPÖ geht heute mit eigener Studie in die Verhandlungen und ortet breite Zustimmung zu Millionärssteuer

https://www.derstandard.at/story/3000000249637/spoe-geht-heute-mit-eigener-studie-in-die-verhandlungen-und-ortet-breite-zustimmung-zu-millionaerssteuer

Von Vic-Ier

11 Comments

  1. *In dieser Erhebung sagen 84 Prozent der Befragten, dass die nächste Regierung dafür sorgen müsse, dass eben “breite Schultern mehr beitragen und nicht bei denen gespart wird, die schon sehr unter der Teuerung gelitten haben”.*

    Das ist halt so wischiwaschi und unkonkret gefragt, dass auf das Ergebnis nix geben kannst, egal wie repräsentativ die Stichprobe sein mag.

  2. sapere_aude_heast on

    also neuwahlen und dann blau-schwarz. ob das die abstrakte idee einer vermögenssteuer wert ist… man weiß es nicht.

  3. Illustrious-Bit-2355 on

    Es ist geradezu schockierend wie die SPÖ in Planlosigkeit versinkt und jetzt nocheinmal mit Konzepten so richtig tief aus der Mottenkiste hausieren geht. Substanzbesteuerung ist eine sehr schlechte Idee, zumal die Erträge daraus nur ein aufgeblähtes System an Transferleistungen am Laufen halten würden. Die Leninstatuenbesitzer der SPÖ haben nach wie vor nicht begriffen, dass erhöhter Güterbedarf durch Immigration, dadurch steigende Preise und ein gleichzeitig erodierendes Humankapital dass in weiterer Folge die Produktionsleistung schwächt ein Weg ins Desaster ist. Die SPÖ verschweigt hier auch, dass Substanzbesteuerung eine Massensteuer sein müsste um höhere Erträge zu erzielen. Umsonst sind solche Steuern nicht relativ selten – sie sind einfach eine schlechte Idee. Man vermisst die Zeiten, in denen die SPÖ Inkompetenz zumindest noch als Vulgärkeynesianismus auszugeben versuchte. Nicht, dass das so erfolgreich gewesen wäre (siehe z.b. das Ergebnis in Wien), man hatte den Eindruck dass da zumindest noch irgendjemand irgendwelche Ahnung hatte. Von Leuten wie Staribacher, die aus der volkswirtschaftlichen Abteilung der AK kamen ist die SPÖ ohnehin sehr weit weg.

  4. harmful-clown on

    >Das ist grundsätzlich wenig verwunderlich: Schließlich könnten undefinierte Steuererhöhungen theoretisch jeden treffen, während eine “Millionärssteuer” eine Zielgruppe hat. Das Beispiel zeigt aber auch: Es kommt immer auf die Fragestellung an.

    TL;DR: Der Artikel sagt nichts aus.

  5. austrian_expat on

    >Die SPÖ fordert seit Wochen regelmäßig, dass “breitere Schultern mehr beitragen”, sprich: vermögensbezogene Steuern. ÖVP und Neos halten dagegen. Als denkbarer Kompromiss wird immer wieder eine Erhöhung der bereits existierenden Grundsteuer genannt.

    Grundsteuer macht am meisten Sinn:

    * Wenn jemand ein Grundstück besitzt dann hat der Rest der Bevölkerung weniger Grund zur Verfügung. Grundsteuer ist damit eine Entschädigung an der Bevölkerung für den Besitz vom Grundstück.
    * Hohe Grundsteuer macht Spekulationen unattraktiver. Wenn weniger Leute spekulieren gehen die Preise insgesamt wieder herunter. Dasselbe bei Leerstand, weil es sich einfach nicht auszahlt den Grund zu besitzen aber nicht zu nutzen.
    * Grundsteuer kann nicht vermieden werden indem jemand seinen Wohnsitz ins Ausland verlagert. Außerdem gibt es wenig Umgehungsmöglichkeiten und Betrug ist faktisch kaum möglich.

  6. Halt nur blöd, dass die, die wirklich viel steuern zahlen müssten, genug Mittel und Wege haben, das alles zu umgehen. Damit sind die “gutverdiener” eigentlich die, die gerade so viel verdienen, dass es mehr ist als der Durchschnitt aber weniger als dass sich ein firmenkonstrukt zur steuerumgehund rechnet, oft irgendwelche KMUs, die ja jetzt schon oft krachen.

    Des wird supa.

  7. DangerousQuestion848 on

    Vielleicht sind tatsächlich soviele für Millionärssteuern. Aber: es scheint den Wählern nicht wichtig zu sein, bzw wissen sie, dass das das Budget nicht rettet. Sonst würde die SPÖ ja nicht bei jeder Wahl verlieren.

  8. GRoyalPrime on

    Ich wiederhol mich gern wieder:

    Nennts es nicht “Millionärssteuer” … jeder Bauer mit vier Hektor grund und einem Traktor glaubt er wär Millionär, jeder der irgendwo besser ein Eigentum erbt glaubt er sei betroffen. Gebts dem an gscheiden Namen damit jeder Horst checkt das es ihn nicht betrifft.

  9. fat0bald0old on

    Lol und die ÖVP sowie die ÖVPink ziehen da mit?

    Die sollen aufpassen das sie nicht einen ordentlichen (Pferde)tritt kassieren.

    Die ÖVP wird genau diktieren wo es Kompromisse geben muss damit die anderen mitspielen dürfen (bis die Koalition ohnehin scheitert und Blau – Schwarz kommt)

    Vermutlich wenn sie kommt werden die Freigrenzen so hoch sein das es ohnehin Zahnlos wird da alle die es dann betreffen würde das Geld sowie geparkt hätten.

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