ePA 3.0: Warum Ärzte vor der elektronischen Patientenakte für Kinder warnen

https://www.heise.de/news/ePA-3-0-Warum-Aerzte-vor-der-elektronischen-Patientenakte-fuer-Kinder-warnen-10200700.html

6 Comments

  1. Das bei der ePA alle rumheulen wegen Datensicherheit aber das der ganze Krempel beim Hausarzt oft genug auf irgendeinem Windows 7 (oder älter) Rechner mit Software aus den frühen 2000ern rumdümpelt, ist komplett egal…

  2. Als Krankenpflegerin finde ich die ePA ziemlich nice. Ihr glaubt gar nicht, wieviele Leute im halbtoten deliranten Zustand irgendwie in die ZNA kommen, dort auf unsere Station verfrachtet werden und wir KEINE AHNUNG haben, was für Vorerkrankungen oder Allergien so mitreinspielen. Denn nicht immer kann man sich mit den Menschen verständigen: Demenz, Intoxikationen aller Art, schwere Verletzungen oder auch einfach eine fremde Sprache, die grad keiner im KH spricht (hatte ich vor kurzem, einen japanisch sprachigen Menschen: Finde da mal auf die schnelle jemanden und Google Übersetzer ist da nicht so dolle). Wenn der Mensch mir dann aber nonverbal vermittelt er hat Schmerzen, möchte ich diese lindern. Oder er muss Antibiotika nehmen, oder oder oder.

    Es ist eine beschissene Situation, wenn ein Diabetiker mit BZ von ü300mg/dl auf deiner Station liegt und du den nicht runtergespritzt kriegst und irgendwann nach mehreren Tagen mal die Angehörigen mit dem Insulinplan angedackelt kommen.

  3. Cacoda1mon on

    Weil die neue Lösung Fehler hat, bleiben wir lieber bei der alten – also gar keiner Lösung. Dabei ignorieren wir bewusst alle Nachteile der bisherigen Lösung und fokussieren uns stattdessen auf wenige Edge Cases der neuen, um sie abzulehnen.

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