Sirje Helme, Vorstandsmitglied des Estnischen Kunstmuseums, betonte, dass man beim Gespräch über Kultur nicht nur auf das Geschehen in Tallinn schauen könne. "Wir haben in dieser Diskussion, auch bei der Einbindung privater Gelder, vergessen, dass Kultur auch außerhalb von Tallinn lebt. Vergessen wir für einen Moment Tallinn, das große Geld und die Sponsoren, mit denen wir zu Mittag essen, und schauen wir uns das große Ganze an. Es besteht dieser Bedarf an Geld. Kultur und Land werden dort viel mehr gebraucht," er findet.

"Ich sage so leichthin, dass ein Festival seine Pforten geschlossen hat und ob es überhaupt Bedarf für ein anderes gibt, aber für diese Dorfgemeinschaft ist es so unglaublich wichtig, weil es das ist, was ihr Leben einhaucht und einen jungen Menschen an Ort und Stelle hält," Lokk stimmte zu. "Museen sind ebenso notwendig wie ein Postamt und ein medizinisches Zentrum."

Während der Staatshaushalt im nächsten Jahr von 17,7 Milliarden Euro auf 18,2 Milliarden Euro oder insgesamt 2,8 Prozent steigt, sinkt der Haushalt des Kultusministeriums um 7,2 Prozent von 362 Millionen Euro auf 336 Millionen Euro.

Kultur macht 1,77 Prozent des Staatshaushalts aus, aber etwa zehn Prozent der Kürzungen.

Laut Gert Raudsepa ist die derzeitige Regierung kulturfeindlich. "Es ist lange her. Dieser Rückgang war auch nicht so plötzlich. Dies war in den letzten 20 Jahren ein allmählicher Rückgang." sagte er.

"Tatsächlich waren sie alle auf die eine oder andere Weise unwissend," sagte Locke. "Niemand macht sich die Mühe, in die Natur der Kultur einzutauchen. Wir alle lesen die Verfassung sorgfältig durch und sagen, es sei unsere Pflicht und so weiter, aber wenn es darauf ankommt, geraten die Dinge außer Kontrolle. Wir sind es gewohnt zu sagen, dass Kultur spirituell notwendig ist, sie bereichert, entwickelt und uns mehr Informationen bringt, aber gleichzeitig denken wir ständig, dass diese teuflische Kultur wie eine Laus zwischen den Kragen ist – aber sie verlangt nach Geld und so weiter Kulturschaffende beschweren sich ständig darüber, dass sie nicht bezahlt werden."

Lokk stellte fest, dass die Kreativwirtschaft ein gleichberechtigter Teil der Wirtschaft sei, was auch andere europäische Länder anerkennen. "Es gibt metrische Systeme auf die eine oder andere Weise, und alle weisen darauf hin, dass ein in die Kultur investierter Euro vier bis zehn Euro zurückbringt. Beispielsweise bringt der Film das BIP in Europa um 47 Milliarden zurück. Es scheint vielleicht nicht viel zu sein, aber im kreativen Bereich ist es eine beträchtliche Summe." brachte ihn heraus. "Hätte PÖFF seine Türen geschlossen, hätte das Land allein im letzten Jahr 11 Millionen verloren. Das ist eine recht ordentliche Menge.

Tali stimmte zu, dass die Kultur kein wirtschaftliches Potenzial habe. "Wir werden als eiskalte Künstler gesehen, aber sie sehen nicht, dass Tourismus nicht bedeutet, dass man das Auto anmacht und in den Wald fährt, sondern Tourismus ist, wenn man das Auto anmacht und zu einem Konzert, einer Theateraufführung usw. geht Film, ein Kunstmuseum."

https://kultuur.err.ee/1609547389/gert-raudsep-eestis-on-kultuurivaenulik-valitsus

Gert Raudsep: Eestis on kultuurivaenulik valitsus
byu/SavingsConfidence832 inEesti



Von SavingsConfidence832

3 Comments

  1. Eestis on Eestivaenulik valitsus. Kuradi eestlased, rikkusid Eesti ära.

  2. SavingsConfidence832 on

    Minu arvates on kultuuri alarahastus **äärmiselt suur probleem**, sest see peegeldab riigi suhtumist – kultuuri ei peeta piisavalt oluliseks, väärtustatakse vaid seda, mis toob otsest majanduslikku kasu, a la tehnilisi erialasid, jms. Samas on kultuuril ühiskonnale mitmeid **hindamatuid väärtusi**: see aitab parandada vaimset tervist, laiendab inimeste silmaringi ning harib ja inspireerib.

    Üheks oluliseks väljakutseks on ka üldine juba aktsepteeritud hoiak, mida võib kirjeldada mõtteviisina, et “eestlane on matsirahvas”. Selle muutmiseks oleks oluline kultuuri rahastamise, arendamise ja väärtustamise suurem rõhutamine. Kultuuri toetamine **aitaks kasvatada teadlikkust, rikastada inimesi vaimselt ja tõstaks ühiskonna üldist kultuuritaset.**

    Samuti võiks kunstiharidus alata juba varases nooruses, näiteks lasteaias. Lapsi tuleks maast madalast harjutada tundma muusikat ja kunsti, kirjandust ning innustada neid külastama muuseume, näitusi, teatrit ja lugema. Need tegevused on olulised, sest need **hoiavad vaimu värske, parandavad meeleolu, aitavad avardada maailmapilti ning toetavad ühiskonna üldist arengut**.

  3. 1. Eestis on liiga vähe inimesi.
    2. Maksude maksmisest lugupidavaid inimesi jääb ka vajaka. Riik ei ole iga mehe suva. Oo mina küll ei maksa. Õige mul vaja jne.

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