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15 Comments
>Wir alle haben aus zehn Jahren Mietpreisbremse gelernt: Akute Not lässt sich nicht wegregulieren. Der Markt findet Schlupflöcher und Ausnahmen, in größter Not entsteht ein Schwarzmarkt. Wer den Mangel an der Wurzel packen will, muss Wohnraum schaffen. Durch Verdichtung, Umnutzung oder Neubau. Denn wer die soziale Frage unserer Zeit nicht angeht, arbeitet jenen zu, die unsere Probleme mit falschen Versprechen lösen wollen.
Einfach kaufen statt mieten… System ausgedribbelt…
Die Mietpreisbresme würde vermutlich deutlich mehr Wirkung zeigen, wenn man sie auch [kontrollieren würde.](https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/mietpreisbremse-wohnungsnot-100.html) Die Kontrolle obliegt den Städten. Die allermeisten Städte haben dafür immer noch keine Stellen geschaffen. Natürlich wird es immer einen Schwarzmarkt geben. Die Bremse muss ja auch nicht perfekt sein, eine Halbierung der Steigerung wäre auch ein Riesen-Gewinn.
Die Debatte ist ja auch nicht “hohe Mieten durch Mietpreisbremse lösen” vs “hohe Mieten durch Wohnungsbau lösen”. Natürlich braucht man mehr Wohnungen. Die Mietpreisbremse gilt ja auch nicht für Neubauten. Bis die Wohnungen aber gebaut sind, halte ich es schon für sinnvoll, die Mieter zu schützen.
Vermieter gehen mir wirklich ganz brutal auf den Sack so langsam.
Wann platzt die Blase?
Wenn auf der einen Seite die Mietpreisbremse, die für genau diese Menschen wichtig wäre, einfach nur Zahnlos ist (Danke wie immer an die CDU an der Stelle) und auf andere Seite es keine ordentlichen Sozialwohnungsbauprojekte gibt, ist es kein Wunder das wir alle darunter leiden.
Merz und Linnemann arbeiten ja schon daran, dass in Zukunft viel mehr Menschen auf der Straße leben müssen. Da werden auch wieder Wohnungen frei und der Markt entspannt sich.
Mit der Erhöhung der Beitragszahlungen für die Krankenkassen und die Rente wird das alles in Ordnung kommen.
Zumindest für die Politik, die sich so ihre Stimmen sichern.
Derweil können die Nutznießer weiterhin darüber jammern wie faul die jüngeren Generationen sind.
Was zu tun ist?
Druck ausüben. Versammeln & demonstrieren.
Was zu tun ist? Enteignen und massiv ausbauen. Keine Rendite mit Miete.
Es lebt sich gut, als Untermieter in der Hundehütte.
Wenn der Markt ein lebenswichtiges Gut nicht ausreichend zur Verfügung stellt oder stellen kann, wäre es Aufgabe des Staates das zu übernehmen. So wie es jetzt aussieht haben wir einen mehr oder weniger stark regulierten Markt, der nicht funktioniert.
Wir können an das Märchen glauben, nachdem man den Markt nur von den Regularien befreien muss, woraufhin er seine heilenden Kräfte entfalten und bezahlbaren Wohnraum erzeugen kann. Dann würden wir meiner Meinung nach keine sinkenden Mieten sehen, aber dafür einstürzende, abbrennende und völlig vergammelte Häuser.
Oder der Staat sieht ein dass es “der Markt” hier eben nicht regelt und baut selbst massiv neue Wohnungen, die er zum Selbstkostenpreis anbietet. Aber dieses Eingeständnis fällt natürlich schwer.
Ich finde es sagt schon alles, wenn sowohl der Artikel als auch die Kommentare hier von der Gier der Vermieter sprechen.
Leute, diese Gier ist elementare Teil der Marktwirtschaft, niemand wird irgendwo freiwillig Geld auf ser Straße lassen, dass ist systemischer Sinn und Zweck.
Das echte Problem ist doch die Schieflage welche durch äußere Einflüsse verursacht wird. Also z. B. starkes Bevölkerungswachstum bei gleichzeitiger Verschärfung des Baurechts.
Der Staat macht hier sowohl auf der Angebots-, als auch der Nachfrageseite eklatante Fehler:
* Bauen für private ist viel zu teuer, u. a. durch Vorschriften
* Der Staat baut selbst zu wenig
* Vermieten wird für Privatpersonen von Jahr zu Jahr schlimmer durch ausufernde Auflagen, Gesetze und Pflichten. Ergo landen immer mehr Wohnungen bei Vonovia und Co.
* Der Staat subventioniert auf der Nachfrageseite zu hohe Mieten mit Wohn- und Bürgergeld. Somit verhindert der Staat aktiv, dass sich Preise auch mal mangels Nachfrage nach unten korrigieren.
Man könnte das alles korrigieren. Bis auf Punkt zwei sogar nahezu ohne Kosten für den Staat. Tja, aber man will es nicht. Der Nanny-Staat soll die Mieter schützen und bewirkt langfristig genau das Gegenteil.
Ist bei den meisten politisch gut gemeinten Sachen so.
Am besten kaufen statt mieten. Wenn alle kaufen, senken dann die Mietpreise.