Schwarzarbeit: Neun von zehn Haushaltshilfen nicht angemeldet. Millionen deutsche Haushalte holen sich Hilfe fürs Putzen oder andere Tätigkeiten – doch die allermeisten der Beschäftigungsverhältnisse sind nicht offiziell gemeldet.
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15 Comments
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Wen wunderts?
Da hilft es nur noch etwas mehr Bürokratie aufzubauen und die Abgabenlast weiter zu erhöhen. /s
Meine Mutter hatte nicht nur Putzhilfen ohne Steuerkarte, sondern sogar noch illegale Einwanderer.
Hat die Leute für teilweise 5 Mark, später dann 5 Euro, schuften lassen und fühlte sich dabei noch als Mäzen.
Putzhilfen waren schon immer schwarz beschäftigt – Das ist jetzt keine Jahrhunderterkenntnis.
>Nach einer Hochrechnung auf der Basis von Daten des sogenannten Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) beschäftigen derzeit gut vier Millionen Haushalte in Deutschland regelmäßig oder gelegentlich eine Haushaltshilfe. Offiziell gemeldet seien bei der Minijobzentrale aber lediglich 246.686 Minijobber – ein Rückgang um 4,5 Prozent, wie es in der Studie heißt. Sozialversicherungspflichtig beschäftigt seien laut Bundesagentur für Arbeit nur rund 44.000 Haushaltshilfen.
Meiner Meinung nach sagt das mehr über die arbeitgebende Seite aus, als über die Arbeitnehmenden – und über die Mehrheitsmeinung sowieso. Aber immer fleißig über die faulen Bürgergeldempfänger schimpfen, die dem Staat ja über Gebühr auf der Tasche liegen.
Wir werden in Deutschland jeden Stein umdrehen, bevor wir uns um den Milliardenschaden durch richtige Steuerhinterziehung kümmern.
Für uns war schwarz nie eine Option, passieren doch gerne Unfälle und wenn dann nichts angemeldet ist, sind alle Beteiligten scheiße dran.
Aber wir mussten lange suchen bis sich jemand gefunden hat, der angemeldet werden wollte.
Die meisten die sich beworben haben oder über Bekannte vermittelt wurden hatten bereits einen 450 euro job und wären durchs putzen über die Grenze gekommen oder wollten einfach nicht.
Putzfee, Christian Olearius.
Schwarzarbeit: Jede zweite Handwerker-Rechnung hat keine Rechnung.
Auf jeden Fall wichtig gegen die kleinen Steuersünder zu ermitteln denn wenn es mal größere Ausmaße annimmt (viele Arbeitsplätze) muss ja ein Auge zugedrückt werden.
Sollten sie als Spenden deklarieren.
Bei einem offiziellen Minijob sollte man als Arbeitgeber durch die steuerliche Absetzbarkeit die paar Abgaben, Krankentage und Urlaub wieder reinbekommen. Das Thema ist wahrscheinlich eher, dass viele Putzhilfen mehr als einen dieser Jobs haben.
Es liegt an der Bürokratie. Von der Politik versprochen wurde die niederschwellige unbürokratische Möglichkeit der An- und Abmeldung von Beschäftigten auf 520€ Basis. Die Realität sieht anders aus. Wer jemanden geringfügig beschäftigt, wird behandelt wie jeder andere Arbeitgeber auch. Mit allen Fristen, Nachweispflichten, Meldepflichten, etc. pp. Das tut sich niemand freiwillig an.
Würde gerne jemand haben, aber leider will sich auch keine anmelden lassen
Man meldet die putzhilfe an, sie kann von dem versteuerten lohn ohre wohnung nicht zahlen, sie beantragt wohngeld. Es ist genausoviel geld in der staatskasse wie vorher.
Und der Schaden ist marginal, da nahezu 100% des dort verdienten Geldes zurück in den deutschen Markt fließt. Dagegen führt die wirklich problematische Steuerhinterziehung von MultimillionärInnen und MilliardärInnen dazu, dass das hinterzogene Geld in Auslandsinvestitionen und außereuropäischem Konsum verschwindet.
Aber warum sollte die Regierung dagegen was machen, wenn die einen so gut dafür bezahlen wegzuschauen. Da kann man stattdessen doch lieber die 9h am Tag arbeitende Putzfrau angehen, die versucht ein paar schönere Weihnachtsgeschenke für ihre Kinder rauszuholen. Diese Schwerstkriminelle. /s