Unbezahlter Urlaub statt Krankenstand

https://steiermark.orf.at/stories/3284882/

Von Flotschi0510

42 Comments

  1. trafalgar_law8 on

    Das Beispiel is natürlich absolut gängig, welches man hier gewählt hat…. Not…

    Aber ja, dann werd ich statt mit Schnupfen im Homeoffice zu arbeiten, weils mir net so dreckig geht, halt “solidarisch” einen Urlaubstag opfern und dafür gleich immer eine ganze Woche Krankenstand gehen.

  2. fat0bald0old on

    Murica fuck yeah!

    Ich bin dafür aber dann möchte ich auch Private Gesundheitsvorsorge und Pensionen ohne SV Pflicht.

    Wenn Amerika dann richtig.

  3. RazexKappa on

    Der WKO und den ganzen Industriellen Think Tanks hauts wirklich den letzten Vogel raus

  4. WindpowerGuy on

    Na dann gehe ich halt krank in die Arbeit, tu dort nix und stecke alle an. Wenn das wirklich so viel besser ist ..

  5. Centaur_of-Attention on

    Dann sollten auch die CEOs mit Leib und Leben und Kapital für Missmanagement herhalten.

  6. zzzthelastuser on

    Ich bin für einen zusätzlichen, bezahlten Erholungstag, der nach dem Krankenstand angehängt wird und dass kranke Wochenenden/Feiertage an Arbeitstagen unter der Woche nachgeholt werden 😉

    Und dann überlegen wir uns mit den Forderungen irgendwo in der Mitte zu einigen…

  7. Realistic-Major4888 on

    Ein bissl Arbeitnehmererpressung. Aber das geht auch andersrum: Lieber Chef, soll ich trotz Grippe in die Arbeit kommen, null produktiv sein und die halbe Firma anstecken? Ich komme gerne!

  8. WindpowerGuy on

    Bezahlt der Unternehmer 100%? Ich dachte ein Teil wird von der Kasse übernommen?

  9. derfinsterling on

    Das Unternehmen kann sich einen Zuschuss zur Entgeltfortzahlung bei der AUVA holen.

    Das sind 58% wenn’s weniger als 50 und 87%, wenn’s weniger als 10 Mitarbeiter*innen gibt.

    Sowas weiss die WK natürlich nicht.

  10. Gegenvorschlag: wenn man nur 1 tag krankschreibung braucht, braucht man keinen arzt beleg vorzulegen jedoch nicht öfters als 5x pro jahr.

  11. Random-Dude-736 on

    “Talowski spricht von einem Solidarbeitrag der Arbeitnehmer und macht seinen Vorschlag anhand eines Beispiels fest: „Ein Mitarbeiter spielt am Wochenende Fußball, verletzt sich, ist einen Monat im Krankenstand – das hat nichts mit der Firma zu tun, das ist kein Arbeitsunfall, das ist ein Freizeitunfall; und ich glaube, solidarisch wäre es hier sicherlich angebracht, Urlaub dafür herzugeben, denn der Unternehmer bezahlt das ganze Monat zu 100 Prozent. Der Mitarbeiter verliert kein Geld, sondern er verliert nur Urlaubsanspruch.“

    Er vergisst aber auch dass das halt auch zum Risiko dazu gehört wenn man Arbeitnehmer und Angestellt mit einem fixen Stundenlohn bzw. Gehalt einstellt. Dieser ist eben eine “Flatrate” für die Leistung die der Mitarbeiter bringt. Die Firma verteilt ja auch nicht solidarisch Gewinnprämien am Unternehmensgewinn. Das wäre auch ein Solidaritätsbeitrag denn man einfordern müsste, weil der Arbeiter trägt mit seiner Leistung ja dazu bei und trägt auch das Risiko das bei einem Unternehmen welches scheitert sein Job dahin ist.

    Wenn der Arbeiter/Angestellt seinen Solidaritätsbeitrag leisten soll dann muss auch eine Gewinnbeteiligung als Solidaritätsbeitrag der Unternehmer am Tisch stehen. So wie das aktuelle System ist sitzt du als Unternehmer sowieso immer am längeren Hebel.

  12. Nervous-Question2685 on

    Amerikanische Verhältnisse mit extrem hohen Sozialstaatbeiträgen und Steuern. Was zum…

  13. Classic_South_5374 on

    Diese WKO Funktionäre sollten gleich eingespart werden von der neuen Regierung.

    Braucht kein Mensch solche sinnbefreiten Wortmeldungen.

  14. Sniffwee_Gloomshine on

    Ja immer diese deppatn Arbeitnehmer!!

    Wieso überhaupt frei nehmen? Sie können doch einfach durcharbeiten. Ja bissi krank, macht doch Nix!

    Schnupfen? Maske!

    Bein gebrochen? Krücken!

    Herzinfarkt? Defi ist eh schon überall!

    Warum überhaupt die ganzen Umwege?!?! Wenn wir die Skla äh Mitarbeiter einfach anketten äh mit haptischen Effekten animieren beim Arbeitsplatz zu bleiben und sie mit Elektrolonvulsion motivieren, dann gibt es keine Krankenstände mehr.

    Das Gesindel muss endlich etwas tun damit es mit der Wirtschaft bergauf geht! Die Zahl der Neubestellungen an Privatjets steigt nicht mehr stark genug!!!! Da sieht man doch, dass es den Leistungsträgern schlecht geht! Wir müssen dringend verhindern, dass sie noch mehr an Luxus einbüßen!!!!1111

    ————-

    Dieser Qualitätskommentar wird Ihnen präsentiert von Ihrer IV (Irren Vereinigung)

  15. Jo, ich würd losziehen und diese WK abfackeln.

    Kann aber nicht überall gleichzeitig.

    Suche Mitstreiter in jedem Bundesland!

  16. _KeyserSoeze on

    ![gif](giphy|26Fxwhhc4quEKDra0)

    United healthcare CEO lässt grüßen /s

  17. Exact_Combination_38 on

    Also ich hab lange Zeit halbkrank Home Office gemacht. Weil nicht krank genug, dass man nicht das Bett hüten muss, aber auch nicht gesund genug, dass ich den ganzen Tag in einem vollen Büro sitzen möchte.

    Jetzt kommt eine strengere Home Office Quote bei uns in der Firma. Was wird passieren? Statt Home Office wird’s jetzt halt wieder Krankenstand werden, wenn’s mir entsprechend geht…![img](emote|t5_2qo9i|28144)

  18. Sierra123x3 on

    in england geht man mittlerweile schon dazu über “kein bock tage” einzuführen, weil man weis, dass mitarbeiter an tagen in denen es ihnen schlecht geht (an denen sie sich sonst haltbkrank zur arbeit schleppen müssten/würden) langfristig mehr schaden als nutzen verursachen

  19. biogemuesemais on

    Lol “schwedisches Modell” — zum einen stimmt das nicht (der erste Krankheitstag ist unbezahlt, aber kein Urlaubstag, danach 80% pro Tag), zum anderen wird das in Schweden stark kritisiert und alle anderen skandinavischen Länder haben das bereits abgeschafft (Schweden hats während der Pandemie aufgehoben, weils dazu geführt hat dass die Leute krank in die Arbeit gegangen sind, dann aber wieder eingeführt). Man liest immer wieder von Beispielen wo das zusammenbricht, zB Leute mit Endometriose, die jedes Monat genau 1–2 Tage krank sind.

    Außerdem sollte man bei dem ganzen vielleicht auch bedenken dass in Schweden Arbeitnehmer KEINE Sozialversicherung zahlen, die Abgaben kommen voll vom Arbeitgeber. In Österreich zahlen bereits beide für genau diese Versicherung, warum sollte man da _noch mal_ draufzahlen wenn man krank wird?!

  20. kazwiederwurzn on

    Was bei der WKO immer lustig ist.

    Da kommen von Arbeitnehmerseite immer wirklich gute Vorschläge wie:

    Mitarbeiter sind nachweislich weniger Verletzt, Krank / Psychisch belastet wenn man von Vollzeit 40H auf Vollzeit 32h geht.

    Würde den firmen nachweislich immens viel an Krankentagen und FOlge / Begleit / weitweitweg erkankungen ersparen.

    Das ist der WKO aber egal.

    Noch dazu produzieren wir eh nachweislich 50% mehr % Leisten 50% mehr für weniger Lohnausgleich als noch vor 20 Jahren.

    Warum sich als WKO nicht mal Solidarisch zeigen und die Stunden auf 32H Vollzeit zu vollem Lohnausgleich geben?

    Und das würde noch was bringen.

    Wir haben ja so viele Überstunden usw. zu leisten die teilweise wegen der Belastung usw. nicht geleistet werden können / wollen.

    Was glaubts denn was die Arbeiter gerne Überstunden machen wenns 32H die woche sind?

    Viele wollen sicher etwas mehr verdienen und arbeiten gerne 34-38H die Woche.

    Was glaubst was das der Wirtschaft bringen würd?

    WAS? soweit denk ma ned? Ah ja, sorry.

  21. xoteonlinux on

    Ist natürlich Blödsinn, was wenn einer ein halbes Jahr krank wird, soll der dann verhungern?!

    Das Problem ist doch, dass Krankenstände den Unternehmen zu Last gelegt werden und nur ein klitzekleiner Teil der Krankenstände tatsächlich von den Krankenkassen getragen wird, in die wir alle genau dafür einzahlen. Länger als sechs Wochen arbeitsunfähig kommt halt so gut wie kaum vor.

    Bei Corona, wenn Mitarbeiter infiziert (oder krank) wurden, hat kein Mensch sich dafür interessiert, weil die Firmen es nicht bezahlen müssten.

  22. Logical-Librarian443 on

    Ich bin dafür dass jedes mal wenn die WKO einen blöden Vorschlag macht, die AN einen extra Urlaubstag bekommen. Wir müssten bald nicht mehr arbeiten gehen.

  23. Marketdeigh on

    Ich wär dafür dass der Staat den Krankenstand übernimmt und nicht erst nach 6 Wochen, wie wärs mal damit?

  24. utopianlasercat on

    Komplett wahnsinnig. Unternehmer schnorren und schmarotzen sich auf Kosten der Arbeiter durch und dann redet der von sowas 

  25. goodgirlkills on

    Super Idee. Bei meinem Mann in der Arbeit wird das schon gelebt. Da is jemand mit Magen Darm arbeiten gegangen, weil die Firma schon meckert wegen zu viel Krankenstand. Jetzt sind wir hier zu Hause alle krank, inkl. Kind und Baby.

  26. Und genau deswegen wollen sie die AK nicht mehr finanzieren, damit sich das die Leute selber ausmachen müssen.

    Diese ganze Pseudowissenschaft, weil in Sri Lanka vor 182,5 Jahren mal versucht wurde steuern zu senken und es 3 Arbeitsplätze mehr wurden,… alles reine Agenda.

  27. EvolutionVII on

    Das ist ungefähr so lustig wie mein erster Chef, der aktiv gegen eine Fahrgemeinschaft war – denn im Falle eines Unfalls wäre eine Schicht ausgefallen, wenn wir 3 in einem Auto fahren würden.
    Wenn ich einen Autounfall habe, dann ist die Arbeit meine letzte Sorge …

  28. blubb_blubb_blu on

    Ob denen bewusst ist das unbezahlter urlaub ganz was anderes ist, mit x Konsequenzen?

  29. RoronoaZorro on

    Bei solchen Aussagen wirds wirklich Zeit, dass linke Kräfte wieder einen richtigen Klassenkampf aufnehmen.

    Wirtschaftskammer, Industriellenvereinigung & Agenda Austria sind wirklich die Krebsgeschwüre, die dem Fortschritt im Weg stehen.

  30. Ich mach mich mal unbeliebt aber ich verstehe das und gieß mal etwas Öl ins Feuer der Bubble 😀

    Beispiel: man geht ins Restaurant, der Koch ist krank, gibt keine Küche und man geht hungrig nach Hause – bekommt aber trotzdem eine Rechnung von 25 €

    Der Aufschrei wäre groß – man hat schließlich keine Leistung bekommen.

    Lustigerweise ist es aber selbstverständlich, dass der Arbeitgeber zu zahlen hat wenn man daheim liegt (und natürlich auch dann wenn man selbstverschuldet im Vollrausch sich den Schädel angehaut hat).

    Rein aus diesem Aspekt hätte es schon gewisse Fairnesspunkte.

    Nun zur Gegenargumentation die ich auch verstehe – es hilft niemanden wenn sich die Menschen halbtot in die Arbeit schleppen nur um die zeit abzusitzen und die Kollegen anstecken – also wird das auch nicht die Lösung sein.

    So und nun schauen wir uns mal die Realität an: ein Mausklick und ich sehe von jedem Mitarbeiter die Krankenstände – wer glaubt, das ist egal und fällt niemanden auf lebt in einer Traumwelt und ich bin mir sicher die schlauen HR Abteilung haben da ihre roten Lämpchen die dann aufleuchten und somit stehen Menschen mit vielen Krankenständen mit einem Fuß auf der Abschussliste.

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