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3 Comments
> Belinda Plattner würde Gruber an dieser Stelle widersprechen. Die Vorständin der Kinder- und Jugendpsychiatrie Salzburg therapiert mit ihrem Team auch Jugendliche, die kriminell geworden sind. “Weder die Gesellschaft noch unsere Kinder und Jugendlichen sind heute gewaltbereiter als noch vor 20 Jahren. Im Gegenteil: Das Bewusstsein, dass Gewalt kein probates Mittel ist, ist gestiegen, ebenso wie die ethischen Ansprüche”, erklärt die Kinder- und Jugendpsychiaterin am Telefon.
mir machen mittlerweile solche Expertenmeinungen viel mehr Angst als die taten selbst. das selbe muster erkennt man ständig und geht rein bis in die politik.
Ich selbst konnte einer renommierten Expertenperson (Gutachten, Professur) einige Tage bei deren Arbeit begleiten und ich kam aus dem Augenrollen nicht mehr raus. Diese Experten sind oft so gefangen in ihrer “allgemeinen statistik” und den daten, dass sie den blick auf die details und den individualfall völlig verlieren. Die aussage von oben ist ungefähr so wie wenn man sagen würde “naja breivik ist ein einzeltäter keine notwendigkeit den rechten dunstkreis zu beobachten weil die straftaten ja eh insgesamt stabil sind”.
mich ärgert das so sehr. erst gestern habe ich in einer reportage über deutschland zur drogenkriminalität erfahren, dass die die die drogen verchecken immer jünger werden und immer öfters bewaffnet sind. dort haben insider die derzeit noch aktiv sind über diese themen gesprochen. vor 10 jahren war es denkunmöglich, dass ein 18 jähriger mit einer pistole herumspatziert und drogen vercheckt und heute ist das standard laut deren aussage. 18 und jünger wohlgemerkt. der der interviewed wurde hat sogar selbst schon wen angeschossen.
und die expertin da will uns erklären, dass die kinder nicht gewaltbereiter geworden sind? auf welchem planeten lebt die bitte?
Ich sag TikTok
„Ein Blick in die Statistik zeigt, dass das Phänomen dort bislang nicht angekommen ist: Die Zahlen der 14- bis 17-jährigen Mädchen, die wegen strafbarer Handlungen gegen Leib und Leben verurteilt wurden, oszillierten in den vergangenen zehn Jahren zwischen dem Tiefststand von 52 im Jahr 2018 und dem Höchststand von 80 im Jahr 2022.
Bei den polizeilich ermittelten jugendlichen Tatverdächtigen liege der Anteil der Mädchen seit Ende der 1990er-Jahre bei konstanten 20 Prozent, sagt Daniel Schmitzberger, Richter am Straflandesgericht Wien und Vorsitzender der Fachgruppe Jugendstrafrecht der Richter*innenvereinigung am Telefon.
Andere belastbare Studien oder Statistiken zu Entwicklungen im Bereich Mädchengewalt gibt es in Österreich nicht. Dass die Dunkelziffer jedoch jenseits der Zahlen der Kriminalstatistik liegen muss, kann man erahnen.“
Tja. Gerade den letzten Satz finde ich sehr wichtig im Hinblick auf Jugendgewalt an sich. Wenn das die Faktenlage ist wissen wir meiner Meinung nach einfach zu wenig.
Es bleibt ja da viel zu viel offen: gibt es mehr Taten und wird weniger angezeigt? Oder nehmen wir es wirklich nur stärker war weil wir Gewalt mehr ablehnen? Und das dreht sich ja nur um die Quantität, aber man sollte sich auch die Qualität der Straftaten ansehen. Wenn früher alle nur „Watschen verteilt“ haben und sich heute alle gegenseitig erschießen wären wir heute bei gleicher Fallanzahl auch gewalttätiger als früher (Das soll aber nichts insuieren, ist nur ein überspitztes Beispiel).
Ohne wirklich repräsentative Untersuchungen finde ich ist das alles eher für die Katz. Weil auch die Salzburger Jugendpsychiatrie ist nicht repräsentativ für das ganze Land.
Ich wäre wirklich dafür dem ordentlichen auf den Grund zu gehen damit man das Thema sinnvoll diskutieren kann.