Foto: YONHAP News Beamten des Verteidigungsministeriums und Polizeibeamten wird ab Mittwoch der Zutritt zur Nationalversammlung untersagt, nachdem der Generalsekretär des Parlaments sagte, dass etwa 280 Kriegsrechtssoldaten über Nacht illegal in die Räumlichkeiten eingedrungen seien. Kim Min-ki gab diese Erklärung am Mittwoch während einer Pressekonferenz der Nationalversammlung ab und verurteilte das Vorgehen der Truppen als verfassungswidrig. Er sagte, das Verbot sei eine dringende Maßnahme zum Schutz der Gesetzgeber und zur Gewährleistung der Funktionsfähigkeit des Parlaments. Der Generalsekretär stellte fest, dass etwa 20 Minuten nach der Ausrufung des Kriegsrechts durch Präsident Yoon Suk Yeol die Polizei die Außentore der Nationalversammlung abriegelte und Abgeordneten und Mitarbeitern den Zutritt verwehrte. Er fügte hinzu, dass das Verteidigungsministerium von Dienstag 23:48 Uhr bis Mittwoch 01:18 Uhr etwa 230 bewaffnete Kriegsrechtstruppen mit 24 Hubschraubern zur Nationalversammlung entsandt habe, wobei etwa 50 weitere Truppen den Zaun des Parlaments erklommen hätten, um das Gelände zu betreten.