Es wurde bekannt, dass ein Mann, der in Südchina festgenommen wurde, weil er angeblich einen japanischen Schuljungen erstochen hatte, offiziell festgenommen wurde. Quellen, die mit den Beziehungen zwischen Japan und China vertraut sind, gaben die Nachricht bekannt. Ein 10-jähriger Junge wurde im September auf dem Weg zu einer japanischen Schule in Shenzhen in der Provinz Guangdong von dem messerschwingenden Mann angegriffen. Der Student starb an seinen Verletzungen. Der etwa 40-jährige Tatverdächtige wurde noch am Tatort festgenommen. Japanische Beamte bitten die chinesischen Behörden, das Motiv des Angreifers zu erläutern, bislang wurden jedoch keine Informationen vorgelegt. Der Vorfall hat japanische Schulen in China gezwungen, Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Sie planen, den 13. Dezember, den China als Gedenktag für die Opfer des Vorfalls in Nanjing bezeichnet, zu schließen oder Online-Kurse abzuhalten. Nach Angaben der chinesischen Regierung seien abscheuliche Taten begangen worden, nachdem die ehemalige japanische Armee 1937 in Nanjing einmarschiert sei. Die japanische Regierung erklärte, es sei nicht zu leugnen, dass es bei dem Vorfall in Nanjing zu Tötungen von Nichtkombattanten gekommen sei. Es sei jedoch schwierig, die genaue Zahl der Opfer zu ermitteln.