Fünf Jahre nach einem verheerenden Brand sieht die Kathedrale Notre-Dame in Paris endlich wieder makellos aus. Der französische Präsident Emanuel Macron hat vor der Wiedereröffnung des Gebäudes einen Blick hineingeworfen. Bei einem Großbrand im Jahr 2019 wurden das Dach und die Turmspitze schwer beschädigt. Doch die gewölbte Decke sieht jetzt aus wie neu. Die Wände und Säulen haben eine cremefarbene Farbe, nachdem sie von Ruß und Schmutz befreit wurden. Arbeiter zerlegten und reinigten jede der 8.000 Pfeifen einer riesigen Orgel. Sie polierten auch die Buntglasfenster. An der Restaurierung waren etwa 1.300 Personen beteiligt. Macron sagte am Freitag, das Feuer sei eine „nationale Wunde“ und lobte die Arbeiter dafür, dass sie das Unmögliche realisiert hätten. Eine Eröffnungsfeier ist für den 7. Dezember geplant und die Kathedrale soll am nächsten Tag für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Eine Architektin, die an der Restaurierung des Daches beteiligt war, sagte, Notre-Dame werde vielleicht anders aussehen, sie hoffe jedoch, dass die Menschen angenehm überrascht seien.

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