Trauernde australische Mutter äußert sich zum Social-Media-Verbot für unter 16-Jährige Australische Gesetzgeber haben einen Gesetzentwurf verabschiedet, der die Nutzung sozialer Medien durch Kinder unter 16 Jahren verbietet. Der Gesetzentwurf verlangt von Betreibern von Social-Media-Plattformen, Maßnahmen zu ergreifen, um Kinder daran zu hindern, Konten einzurichten. Anlass für die Gesetzgebung war die zunehmende Besorgnis über die Schattenseiten der Internetkultur, insbesondere bei Eltern. Kinder wurden durch den Druck in den sozialen Medien in den Selbstmord getrieben. Einer von ihnen war Oliver, der einzige Sohn von Mia Bannister. Er nahm sich im Januar im Alter von 14 Jahren das Leben, nachdem er an Magersucht gelitten hatte. Bannister sagt, ihr Sohn habe das Gefühl gehabt, übergewichtig zu sein. Er suchte in den sozialen Medien nach Informationen über Diäten, manchmal bis spät in die Nacht, und versteckte sich vor ihr. Sie sagt, er leide unter einer „Sucht“ und weist darauf hin, dass es selbst „als Erwachsener schwerfällt, sich zurückzuhalten“. Oliver war besessen von extremen Diätbeschränkungen und Bewegung. Schließlich musste er ins Krankenhaus eingeliefert werden. Zu diesem Zeitpunkt wog er weniger als 50 Kilogramm, nachdem er in nur neun Monaten 24 Kilogramm abgenommen hatte. Bannister glaubt, dass Social-Media-Algorithmen ihrem Sohn endlos Inhalte aufdrängten und so seine Unsicherheit verstärkten. Sie sagt, das Verbot sei keine „Wunderwaffe, die alle Probleme unter der Sonne lösen wird“, sondern „es ist ein Anfang“.

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