Foto: YONHAP News Der japanische Premierminister Shigeru Ishiba sagte, er und Präsident Yoon Suk Yeol hätten vereinbart, regelmäßig Gipfelgespräche abzuhalten, um die bilateralen Beziehungen vor dem 60. Jahrestag der Normalisierung der Beziehungen im nächsten Jahr zu erleichtern. Als er am Freitag vor dem japanischen Parlament über die diplomatischen Erfolge des Kabinetts seit seinem Amtsantritt im letzten Monat sprach, erwähnte der japanische Staatschef sein trilaterales Gipfeltreffen mit Yoon und US-Präsident Joe Biden. Ishiba betonte, dass die Auseinandersetzung mit der Frage der japanischen Entführungen nach Nordkorea eine sehr wichtige Aufgabe seines Kabinetts sei und sagte, er habe bei Gesprächen mit seinen südkoreanischen und amerikanischen Amtskollegen die weitere Zusammenarbeit in dieser Angelegenheit bekräftigt. Yoon und Ishiba trafen sich am Rande des Gipfeltreffens der Vereinigung Südostasiatischer Nationen im Oktober in Laos und diesen Monat beim Forum für asiatisch-pazifische wirtschaftliche Zusammenarbeit in Peru. Zuvor berichtete Yomiuri Shimbun aus Japan, dass Seoul und Tokio Verhandlungen über Ishibas ersten Besuch in Südkorea Anfang Januar für ein Gipfeltreffen mit Yoon aufgenommen hätten. Yoons Büro antwortete darauf, dass hinsichtlich eines möglichen Besuchs des Premierministers in Seoul „noch nichts endgültig geklärt“ sei.