Der US-Automobilhersteller Ford Motor hat Pläne zum Abbau weiterer 4.000 Arbeitsplätze vor allem in Deutschland und Großbritannien angekündigt, da die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen in Europa sinkt. Ford sagte am Mittwoch, dass der Personalabbau bis Ende 2027 erfolgen werde, und fügte hinzu, dass man sich mit Regierungen, Gewerkschaften und anderen Sozialpartnern beraten werde. Das US-Medienunternehmen Bloomberg berichtet, dass sich der Stellenabbau auf 14 Prozent der europäischen Belegschaft des Autoherstellers beläuft. Die Ankündigung folgt einem früheren Plan zum Abbau von 3.800 Arbeitsplätzen in Europa, den Ford im Februar letzten Jahres vorgestellt hatte. In einer Erklärung sagte Ford: „Was uns in Europa und Deutschland fehlt, ist eine unmissverständliche, klare politische Agenda, um die E-Mobilität voranzutreiben.“ Darin wurden öffentliche Investitionen in die Ladeinfrastruktur und Anreize für Verbraucher gefordert. Auch der deutsche Automobilhersteller Volkswagen erwägt die Schließung von Fabriken und den Abbau von Arbeitsplätzen in seinem Heimatland angesichts der zunehmenden Konkurrenz durch chinesische Hersteller von Elektrofahrzeugen.
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