Bericht: Myanmar führt die Liste der Opfer von Landminen an Ein neuer Bericht verdeutlicht die verheerende Wirkung von Landminen in Myanmar. Sie haben im vergangenen Jahr in dem südostasiatischen Land mehr Menschen getötet oder verletzt als anderswo. Nach Angaben der Internationalen Kampagne zum Verbot von Landminen gab es in Myanmar mindestens 1.003 Todesopfer. Das ist schlimmer als Syrien, das in den letzten drei Jahren an der Spitze der düsteren Rangliste stand, und die Ukraine. Myanmar ist voller Konflikte. Viele Anhänger der Demokratie haben zu den Waffen gegen die Junta gegriffen, die 2021 die Macht übernommen hat. Dem Bericht zufolge werden Landminen von beiden Seiten und von bewaffneten ethnischen Gruppen eingesetzt. Es gebe außerdem Beweise dafür, dass das Militär Zivilisten als sogenannte „Führer“ eingesetzt und sie gezwungen habe, in mit Minen übersäten Gebieten vor den Truppen herzugehen.

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