Quellen: Polizei von Tokio erwirkt Haftbefehl gegen chinesischen Jungen wegen Yasukuni-Graffiti Quellen zufolge hat die Polizei von Tokio im Zusammenhang mit Graffiti am Yasukuni-Schrein in Tokio einen Haftbefehl gegen einen 14-jährigen chinesischen Jungen erwirkt. Der Junge verließ Japan an dem Tag, an dem das Graffiti im August gefunden wurde, nach China. Quellen, die mit den Ermittlungen vertraut sind, sagen, dass der am Donnerstag erlassene Haftbefehl besagt, dass der Junge verdächtigt wird, Eigentum beschädigt und eine Kultstätte geschändet zu haben. Das Graffiti war scheinbar mit schwarzer Filzstifttinte auf eine Steinsäule am Eingang des Schreins geschrieben. Es enthielt Zeichen für ein chinesisches Wort, das Toilette bedeutet. Die Aufnahmen einer Überwachungskamera zeigten das Bild einer Person, die sich nachts der Säule näherte. Den Quellen zufolge sei der Junge mehrere Tage vor dem Vorfall mit anderen in Japan angekommen und in Tokio geblieben. Es heißt, er habe das Heiligtum allein besucht. Sie sagen, er habe Japan am Tag der Entdeckung des Graffitis vom Flughafen Haneda in Tokio verlassen. In einem anderen Fall wurden im Mai rote Graffiti auf derselben Säule angebracht. Die Polizei von Tokio hat in diesem Fall zwei chinesische Staatsangehörige auf eine Fahndungsliste gesetzt. Der Schrein ehrt die Kriegstoten Japans. Zu den Gedenkenden zählen auch Führungspersönlichkeiten, die nach dem Zweiten Weltkrieg wegen Kriegsverbrechen verurteilt wurden.

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