Seoul: Nordkoreanische Truppen werden der russischen Luftlandebrigade zugeteilt, einige treten in den Kampf ein Nach Angaben des südkoreanischen Geheimdienstes wurden nach Russland entsandte nordkoreanische Truppen der russischen Luftlandebrigade und dem Marinekorps zugeteilt, wobei einige von ihnen bereits in den Kampf gegen ukrainische Streitkräfte eingetreten sind. Der Nationale Geheimdienst hat am Mittwoch dem parlamentarischen Geheimdienstausschuss seine neueste Einschätzung zu diesen nordkoreanischen Truppen vorgelegt. Berichten zufolge sollen die Soldaten im Zuge der anhaltenden Invasion Moskaus in der Ukraine nach Russland entsandt werden. Abgeordnete, die an der Parlamentssitzung teilnahmen, zitierten Beamte der Agentur mit der Aussage, etwa 11.000 nordkoreanische Soldaten seien Ende Oktober in die westrussische Region Kursk verlegt worden, nachdem sie ihre Ausbildung im Nordosten des Landes abgeschlossen hatten. Die Beamten der Agentur wurden auch mit den Worten zitiert, die Truppen seien der russischen Luftlandebrigade oder dem Marinekorps am Boden zugeteilt worden, wobei einige eine Ausbildung in Taktik und Drohnenabwehr absolvierten. Dem Bericht zufolge sind andere Truppen bereits in den Kampf eingetreten und haben möglicherweise Verluste erlitten. Die Beamten fügten hinzu, dass sie versuchen, das Ausmaß des Schadens und weitere Details zu ermitteln. Die Agentur teilte den Gesetzgebern außerdem mit, dass Nordkorea neben den zuvor gemeldeten Lieferungen von Artilleriegranaten und Raketen auch Langstreckenartillerie nach Russland exportiert habe, darunter selbstfahrende Haubitzen und 240-Millimeter-Mehrfachraketenwerfer. Die Abgeordneten sagten, die Geheimdienstmitarbeiter hätten die Möglichkeit eines Besuchs des nordkoreanischen Führers Kim Jong Un in Russland angedeutet. Berichten zufolge überwacht der Geheimdienst des Südens auch den möglichen Transfer von Waffen und Militärtechnologie von Russland in den Norden genau.

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