Die US-Billigfluggesellschaft Spirit Airlines beantragt Gläubigerschutz Die US-Billigfluggesellschaft Spirit Airlines hat angesichts des zunehmenden Wettbewerbs und steigender Kosten Insolvenzschutz beantragt. Die in Florida ansässige Fluggesellschaft gab am Montag bekannt, dass sie ein Kapitel-11-Verfahren vor einem US-amerikanischen Insolvenzgericht eingeleitet hat. Das Unternehmen gibt an, dass die Anleihegläubiger einer Kapitalinvestition in Höhe von 350 Millionen Dollar zugestimmt haben, um die Umstrukturierung des Unternehmens zu unterstützen. Laut Spirit werden die Flüge fortgesetzt, solange das Gerichtsverfahren läuft. Spirit Airlines bietet günstige Flüge zu Zielen in den USA und den umliegenden Ländern an. Aber auch nach der Coronavirus-Pandemie war das Land weiterhin mit Gegenwind konfrontiert. Aufgrund des verschärften Wettbewerbs und der steigenden Arbeitskosten häuften sich die Verluste. Spirit Airlines hatte zuvor zwei Übernahmevorschlägen anderer US-Billigfluggesellschaften zugestimmt. Einer stammte von der Muttergesellschaft von Frontier Airlines. Der andere war von JetBlue Airways. Doch beide Deals scheiterten am Widerstand der Aktionäre und aus anderen Gründen. Laut US-Medien ist Spirit die erste US-Fluggesellschaft seit American Airlines im Jahr 2011, die einen Antrag gemäß Kapitel 11 gestellt hat.

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