Schüler fliegt kurz vorm Abi vom Gymnasium, weil er die Schul-IT gehackt hat

    https://www.golem.de/news/schul-it-gehackt-schueler-spaeht-lehrerdaten-aus-und-erhaelt-verweis-2411-190859.html

    25 Comments

    1. >Zudem habe sich der Schüler gegenüber den Vorwürfen völlig uneinsichtig gezeigt.

      Und dann nicht mal in der Lage sein, Einsicht zumindest vorzutäuschen…

    2. War vor dem Lesen gespannt ob es wirklich gehackt oder “gehackt” im Sinne von triviale Sicherheitslücke gefunden war. Ist aber tatsächlich ernsthaft in diesem Fall da mit Keylogger und ähnlichem gezielt Passwörter ausgespäht wurden um sich Zugriff zu verschaffen. Da finde ich einen Schulverweis jetzt nicht unberechtigt.

    3. Funkymeleon on

      > Das Verwaltungsgericht hält die Entscheidung der Schulaufsicht, den Schüler auf eine andere Schule desselben Bildungsgangs zu verweisen, für angemessen.

      Er wird dadurch auch nicht vom Abitur ausgeschlossen, sondern kann es auf der neuen Schule machen. Die Überschrift suggeriert, dass sein Abschluss dadurch untersagt werden würde.

    4. overdose-of-salt on

      Das ist natürlich schon ne harte Nummer. Wir konnten damals das lokale Admin-Konto nutzen, weil das PW in der Registry hinterlegt war und mit Cain&Abel relativ schnell extrahiert und ausgelesen werden konnte.

      Diese Macht wurde im nur im Sinne des Guten verwendet: um Browser upzudaten, damit Videos geschaut werden konnten, auch Blobby-Volley und Achtung die Kurve wurden bereitgestellt.

    5. NixKlappt-Reddit on

      Schulverweis gerechtfertigt.

      Den Zeitungsartikel kann er aber gut in Bewerbungen anhängen.

    6. ViciousNakedMoleRat on

      Wir hatten damals einen Lehrer, der für die gesamte IT in der Schule zuständig war. Jeder kannte sein universales Passwort. Anstatt uns da zu irgendwelchen Bereichen oder Informationen Zugriff zu verschaffen, haben wir die Adminrechte genutzt, um ein internes Netzwerk aufzubauen, auf allen Schulcomputern Unreal Tournament zu installieren und regelmäßig LAN-Patries während und außerhalb der Unterrichtszeit abzuhalten.

      Die Lehrer waren zu den Zeitpunkt noch so unwissend bezüglich Computern, dass es praktisch nie bemerkt wurde und, in den paar Fällen wo jemand erwischt wurde, reichte es zu behaupten, dass es ein Spiel im Browser war. Schöne Zeiten.

    7. Ich habe in meiner damals noch “EDV” Klasse ein offenes Netzwerklaufwerk entdeckt indem sämtliche Schularbeiten abgelegt waren.
      Nach dem kopieren, habe ich den Lehrer informiert, dieser hat mir den Deal vorgeschlagen, wenn ich der IT Zeige was ich gemacht habe, bin ich für den Rest Jahres freigestellt.

      Super Deal, Super Noten 🙂

    8. Gefühlt an jeder Schule kannten alle Schüler das Adminpasswort und haben damit Webfilter umgangen oder solche Späßchen. Aber hier gleich mit Keylogger und allem, das spricht schon von viel krimineller Energie und, meiner Meinung nach, wurde er damit auch zurecht von der Schule verwiesen.

    9. SenatorSeidelbast on

      Er hackt sich einfach nochmal rein und druckt sich ein Abiturzeugnis aus.

    10. Ja, das ist schon ne harte Nummer von dem Schüler. Aber irgendwie finde ich, wird da ein mutmaßlich Minderjähriger an viel zu hohen Standards gemessen. Man sollte ja auch im Hinterkopf behalten, dass im gleichen Bundesland – Berlin – antisemitische Gewaltstraftäter nicht von der Uni geworfen werden können, weil das angeblich ein zu schwerer Eingriff in ihr Grundrecht auf freie Wahl der Ausbildungsstätte wäre.

    11. Hoffentlich hatte der Schüler auch den erforderlichen Hackschein. 😆

    12. Myeyesaresharingan on

      Also an sich ist seine Strafe sowas von berechtigt, aber lustig finde ich die Sache trotzdem irgendwie.

    13. Shy-Guy-9898 on

      Direkt bei Microsoft oder crowdstrike bewerben, kommt gut rüber 😂

    14. aerialadvantage14 on

      Klingt als hätte er im ersten Schritt einen USB Keylogger an einem Rechner angebracht und dann mit dem account eines Lehrers einem SW Keylogger installiert. Damit dann alle über Monate ausspioniert. Schulverweis mag drakonisch klingen, kann aber imo froh sein, dass er dafür nicht in den Knast gegangen ist.

    15. Open_Acanthaceae4687 on

      Bei uns hat damals wer die ganze Infrastruktur platt gemacht und von Grund auf neu aufgebaut. Danach lief alles viel viel besser. Er hat den Schulleiter informiert, der war sogar unter dem Tisch sehr dankbar, nach außen musste er aber die böse Miene machen. Jetzt arbeitet der Typ irgendwo ziemlich erfolgreich im Bereich IT Sicherheit

    16. Bin nun echt nicht vom Fach, aber Passwörter ausspähen via Software klingt nach Scriptkiddie?
      Auch keinerlei Einsicht zu zeigen, nichtmal zur Schau, zeugt eher von nem sehr unangenehmen Zeitgenossen.

    17. Golem Kommentare sind auch lustig. Da wird in der Hälfte der Schule unterstellt sich aus ihrem Bildungsauftrag entziehen zu wollen.

    18. lostredamus on

      Und dem Idiotenadmin der sich von Schülern kompromisieren lässt passiert nichts?
      Diese Schule zeigt mal wieder dass Schulen nichts für smarte Leute ist.

    19. Klassisches “fuck around and find out”. Schüler ist jetzt in der find out Phase angelangt.

      “Keylogger installieren und monatelang private Daten mitlesen” ist ein krasser als “Starcraft auf allen Laborrechnern installieren” (good times).

    20. Nutzer: Admin, Passwort: 1234.

      Bei mir haben die damals ebenfalls behauptet ich hätte einen Keylogger installiert 😀

      Die haben danach das Passwort auf 0000 geändert, aber diesmal hab ich mich dabei nicht mehr erwischen lassen 😀

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