Japans und südkoreanische Staats- und Regierungschefs teilen Bedenken hinsichtlich der militärischen Beziehungen zwischen Nordkorea und Russland Die Staats- und Regierungschefs Japans und Südkoreas äußerten große Besorgnis über die militärischen Schritte Nordkoreas und vereinbarten, weiterhin bilateral und trilateral mit den Vereinigten Staaten zusammenzuarbeiten. Der japanische Premierminister Ishiba Shigeru und der südkoreanische Präsident Yoon Suk-yeol trafen sich am Samstag in der peruanischen Hauptstadt Lima am Rande des Forums für Asien-Pazifik-Wirtschaftskooperation. Sie unterhielten sich etwa 50 Minuten lang. Zu Beginn des Gipfels sagte Ishiba, er hoffe, dass er und Yoon die Beziehungen zwischen Japan und Südkorea weiter festigen werden, da die beiden Länder im nächsten Jahr den 60. Jahrestag der Normalisierung der diplomatischen Beziehungen begehen werden. Er betonte auch, wie wichtig es sei, die Partnerschaften Tokios mit Seoul und Washington angesichts des schwierigen Sicherheitsumfelds, zu dem auch die jüngsten Aktivitäten Nordkoreas gehören, weiter zu stärken. Yoon sagte, die militärische Zusammenarbeit zwischen Russland und Nordkorea verschärfe die regionalen und globalen Spannungen. Er bezeichnete die Gespräche mit Ishiba als besonders bedeutungsvoll, gerade in einer Zeit, in der die enge Partnerschaft zwischen Seoul und Tokio immer wichtiger werde. Während des Treffens äußerten die beiden Staats- und Regierungschefs große Bedenken darüber, dass Pjöngjang die Entwicklung von Atomwaffen und Raketen vorantreibt und die militärischen Beziehungen zu Moskau vertieft. Ishiba und Yoon einigten sich darauf, die bilateralen Beziehungen unter ihrer Führung vor dem 60. Jahrestag der diplomatischen Beziehungen im nächsten Jahr weiter auszubauen. Sie bekräftigten außerdem, dass die beiden Länder ihre Beziehungen in den Bereichen Politik, Sicherheit, Wirtschaft, Kultur und anderen Bereichen umfassend fördern würden.

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