Die USA fordern von Katar, das Hamas-Büro aus dem Land zu verlegen

Während die Gespräche zwischen Israel und der Hamas über eine Kampfpause in Gaza festgefahren sind, haben die Vereinigten Staaten nachweislich von einem der Vermittler, Katar, verlangt, das Hamas-Büro in seiner Hauptstadt Doha außer Landes zu verlegen. Die laufenden Gespräche über eine Kampfpause und die Freilassung von Geiseln, die die Vereinigten Staaten und andere Länder vermitteln, geraten in Schwierigkeiten, da Israel die Angriffe auf den nördlichen Gazastreifen verstärkt hat. Ein hochrangiger Beamter der Biden-Regierung bestätigte die Anfrage am Freitag in einem Interview mit NHK. Der Beamte sagte: „Hamas-Führer sollten in den Hauptstädten eines US-Partners nicht länger willkommen sein.“ Laut der Nachrichtenagentur Reuters habe Katar den Antrag vor etwa zehn Tagen an Hamas-Führer gerichtet, doch Hamas-Funktionäre bestreiten dies. Unterdessen teilten israelische Streitkräfte am Freitag mit, dass das Land plane, den Grenzübergang Kissufim an der Grenze zwischen Israel und Gaza wieder zu öffnen. Israels verstärkte Angriffe auf den nördlichen Gazastreifen haben zu Nahrungsmittelknappheit geführt, und die Vereinigten Staaten haben das Land wiederholt aufgefordert, die humanitäre Lage zu verbessern.