EU will unter Trump-Regierung gemeinsame Interessen mit den USA sondieren Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, hat betont, dass die Europäische Union unter dem gewählten Präsidenten Donald Trump gemeinsame Interessen mit den Vereinigten Staaten prüfen werde. Die Staats- und Regierungschefs der EU diskutierten am Donnerstag und Freitag bei einem informellen Treffen in der ungarischen Hauptstadt Budapest über die Zusammenarbeit mit der neuen US-Regierung. Von der Leyen hielt im Anschluss an das Treffen eine Pressekonferenz ab. Sie sagte: „Die Vereinigten Staaten sind unser größter Wirtschafts- und Handelspartner.“ Sie fügte hinzu: „Deshalb ist es wichtig, von Anfang an gute Beziehungen zur neuen Regierung aufzubauen.“ Zwischen der EU und der ehemaligen Trump-Regierung kam es zu Handelskonflikten, wobei beide Länder hohe Zölle auf Stahl und andere Produkte des anderen erhob. Trump hat seine „America First“-Politik propagiert. Von der Leyen sagte, sie habe am Donnerstag Telefongespräche mit Trump geführt und dabei unter anderem über den Import von Flüssigerdgas aus den USA gesprochen. Von der Leyen sagte, die EU beziehe immer noch viel LNG aus Russland. Sie wies darauf hin, dass die EU darüber nachdenken könnte, es durch amerikanisches LNG zu ersetzen, was ihrer Meinung nach billiger sei und die Energiepreise senken würde. Sie brachte ihre Absicht zum Ausdruck, die Diskussionen zu diesem Thema fortzusetzen.

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