Foto: YONHAP News Präsident Yoon Suk Yeol sagte, die Regierung werde die Lieferung von Waffen an die Ukraine nicht ausschließen, abhängig vom Grad der Beteiligung nordkoreanischer Truppen an der russischen Militäroffensive. In einer Pressekonferenz am Donnerstag sagte Yoon, Seoul müsse schrittweise vorgehen, um die Art der Unterstützung für die Ukraine zu ändern, bei der es sich bisher hauptsächlich um humanitäre und wirtschaftliche Hilfe handele. Sollte Seoul beschließen, Waffen in das vom Krieg verwüstete Land zu schicken, werde die Regierung Verteidigungswaffen Vorrang einräumen, sagte Yoon. Südkorea erhielt zwar Unterstützung von der internationalen Gemeinschaft, als es in Schwierigkeiten war, und es macht Sinn, einem Land beim Widerstand gegen eine illegale ausländische Invasion helfen zu wollen, doch Yoon sagte, die Beteiligung des Nordens sei eine neue Variable in der Situation. Der Präsident äußerte Bedenken hinsichtlich der Möglichkeit, dass Russland Militärtechnologie in den Norden transferieren und nordkoreanischen Soldaten Erfahrungen in der modernen Kriegsführung vermitteln könnte, was beides die Sicherheit des Südens gefährden könnte.