Das japanische Verkehrsministerium verstärkt die Überwachung der Logistikbranche, um Fahrer vor Lkw-Unternehmen oder Frachtunternehmen zu schützen, die möglicherweise gegen Regeln verstoßen. Das Ministerium hat im Juli letzten Jahres ein Team ins Leben gerufen, um faire Geschäftspraktiken sicherzustellen. Die Gruppe wird diesen Monat erweitert. Die Zahl der Inspektoren wird von 160 auf 360 erhöht. Regionale Transportbüros und Verbände der Lkw-Industrie werden ebenfalls bei der Überwachung behilflich sein. Eine der Herausforderungen, vor denen die Branche steht, besteht darin, die Zeit zu verkürzen, die Fahrer mit Warten und Frachtabfertigung verbringen. Das Team prüft, ob Unternehmen Fahrer zwingen, Fracht zu sortieren oder andere Aufgaben zu übernehmen, die nicht in ihren Verträgen enthalten sind. Das Ministerium plant, die Namen von Unternehmen zu veröffentlichen, die des Missbrauchs verdächtigt werden, und das Team anzuweisen, ihre Praktiken zu korrigieren. Die strengere Aufsicht ist Teil der Bemühungen, dem anhaltenden Fahrermangel entgegenzuwirken. Es wird geschätzt, dass die Kapazität der Speditionsbranche bis zum Geschäftsjahr 2030 um 34 Prozent sinken wird, wenn die aktuelle Situation unbeaufsichtigt bleibt. Ziel des Ministeriums ist es, mit den neuesten Maßnahmen faire Wirtschaftsabläufe und eine nachhaltigere Logistik zu fördern.
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