Laut Toyota Motor ist der Nettogewinn des Konzerns in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres gesunken. Ein wesentlicher Faktor waren schwache Ergebnisse in Nordamerika. Japans größter Autohersteller gibt an, dass der Umsatz im Zeitraum April bis September 23,3 Billionen Yen oder rund 151 Milliarden Dollar betrug. Das sind 6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Doch der Nettogewinn sank um 26 Prozent auf 1,9 Billionen Yen oder 12,4 Milliarden Dollar. Die schleppenden Verkäufe in Nordamerika belasteten das Geschäft von Toyota. Auch in Japan gingen die Verkäufe zurück, da die Produktion einiger Modelle eingestellt wurde. Der Grund dafür war die Fälschung von Leistungstestdaten durch den Autohersteller, die für die staatliche Zertifizierung erforderlich waren. Auch der japanische Autohersteller Honda Motor verzeichnete in den sechs Monaten bis September einen Gewinnrückgang, da sein Geschäft in China Probleme hatte. Nach Angaben des Unternehmens stieg der Umsatz um über 12 Prozent auf den Rekordwert von 10,8 Billionen Yen oder rund 70 Milliarden Dollar. Doch der Nettogewinn brach im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent auf 495 Milliarden Yen oder rund 3,3 Milliarden Dollar ein. Der Absatz der Benzin- und Hybridmodelle des Unternehmens in China wurde durch niedrigere Preise für Elektrofahrzeuge beeinträchtigt.
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