Panasonic Holdings verzeichnete im Zeitraum April bis September einen Nettogewinnrückgang von über 34 Prozent. Schuld an dem Rückgang waren offenbar die Kosten für den Bau neuer Batteriewerke für Elektrofahrzeuge. Der japanische Elektronikriese hat am Donnerstag seine Ergebnisse für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2024 veröffentlicht. Der konzernweite Umsatz belief sich auf 4,2 Billionen Yen oder fast 28 Milliarden Dollar. Das sind in Yen gerechnet mehr als 3 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Haushaltsgeräte verkauften sich auf dem japanischen Markt gut. Auch der Verkauf von Akkumulatoren für Rechenzentren florierte im Zuge des Booms der künstlichen Intelligenz. Doch der Nettogewinn brach um 34,5 Prozent auf rund 1,2 Milliarden Dollar ein. Panasonic hat viel Geld für den Start von Batteriewerken für Elektrofahrzeuge in Japan und den USA ausgegeben. Das Unternehmen beschleunigt seinen Vorstoß in den Bereich Elektrofahrzeuge, obwohl die weltweite Nachfrage derzeit schleppend ist. Umeda Hirokazu, Chief Financial Officer der Panasonic Holdings Group, sagt, dass die Batterieverkäufe in den USA steigen. Er sagt: „Wir haben die Möglichkeit, mehr Batterien zu liefern. Unsere US-Fabrik wird ab dem dritten Quartal wieder voll ausgelastet sein.“ Das Unternehmen hat sich mit Subaru und Mazda zusammengetan, um Batteriefabriken zu bauen und Schlüsselkomponenten zu beschaffen, und plant, die Produktion in Japan auszuweiten.
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