Die Zahl der Todesopfer durch verheerende Überschwemmungen in Ostspanien hat 200 überschritten, und es gibt Berichte über immer noch vermisste Menschen. Feuerwehrleute und Militärangehörige setzen ihre Such- und Rettungseinsätze fort. Von Dienstag bis Mittwoch überschwemmten rekordverdächtige Regenfälle die Region Valencia und anderswo. Fahrzeuge und Brücken wurden weggeschwemmt. Nach Angaben lokaler Medien sind 205 Menschen bei der schlimmsten Katastrophe dieser Art in Spanien seit fünf Jahrzehnten ums Leben gekommen. Am Freitag regnete es in den betroffenen Gebieten weiter. Militäreinheiten schlossen sich der Feuerwehr an, um das Innere überschwemmter Autos zu durchsuchen und Schlamm von den Straßen zu entfernen. Manche kritisieren, dass die Behörden zu langsam reagieren. Lokale Medien zitierten Anwohner mit der Aussage, der Schaden sei zum Zeitpunkt der Alarmierung bereits eingetreten. Vielerorts sind Straßen gesperrt, was die Rettungsbemühungen erschwert. Ein internationales Forschungsteam, das extreme Wetterereignisse analysiert, geht davon aus, dass die Regenfälle möglicherweise durch die Auswirkungen der globalen Erwärmung verschlimmert wurden.
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